Hallo michi99, hallo Forum,
zunächst einmal möchte ich betonen, dass ich kein Freund des MDK bin und die ein oder andere Entscheidung unsinnig finde, aber ...
sind Kliniken wirklich besser, ist eine stationäre präoperative Vorbereitung in den meisten Fällen wirklich [glow=#FF0000,3]medizinisch notwendig[/glow], oder machen wir es uns da nicht etwas einfach?! Im übrigen, die Präambel zum Katalog der G-AEP-Kriterien sagt ganz klar, dass die Notwendigkeit einer stationären Behandlung auch dann verneint werden kann, wenn ein G-AEP-Kriterium zutrifft (sog. override option), dies wird auch ein Richter so sehen.
Ich habe von Kliniken gehört, die Redondrainagen bewußt einen Tag länger liegen lassen, um über die UGVWD zu kommen. In meinen Augen eine absolute Unverschämtheit, denn ich bin der Überzeugung, dass genau diese Personen das System kaputtmachen und diese Einstellung Schuld daran ist, dass wir sind, wo wir sind.
Ähnlich sehe ich es mit dem Problem der \"Versorgung\". Man kann doch nicht einfach einen Patienten zu einem Wahleingriff stationär aufnehmen und es damit rechtfertigen, dass er zuhause nicht versorgt ist. Ein grosses Problem ist doch das Anspruchsdenken der Patienten. Der Patient sollte dies selbst im Vorfeld mit seiner Kasse klären, ganz einfach, und so machen es auch viele Kliniken schon, aber es gibt noch immer die \"Unbelehrbaren\"!
So, genug, ich denke eben nur, dass auch der MDK gar nicht so selten recht hat, wir alle müssen nur langsam einmal umdenken!
Einen schönen Tag
Felix :i_drink: