Beiträge von DRG Felix

    Hallo Forum,

    junge Patientin (40a) bei Z.n. Hüft-TEP, jetzt Revision mit Entfernung einer Bursa zw. Trochanter major und Schenkelhals ventral. Histolog. synoviale Cyste mit Synovialitis-Zeichen. Lt. Operateur besaß die Cyste Kontakt zum Hüftgelenk/Prothese.

    Frage: Kann hier zusätzlich die T84.8 (oder eine andere T-Ziffer) kodiert werden? Kann diese Cyste als \"Komplikation\" der TEP angesehen werden?

    Vielen Dank an alle Helfenden :d_gutefrage:

    Hallo Herr Finke,

    zunächst einmal ein herzliches Dankeschön für Ihre Ausführung. A B E R ich habe noch immer ein Problem mit der M96.6, da diese ja ein Exklusivum hat und dieses eben Komplikationen durch ... orthopädische Implantate ausschließt und für diese Fälle auf Die T84-Gruppe verweist. Soll heißen, habe ich eine intraoperative Schaftfraktur bei Hüft-TEP habe ich den T84-Kode zu nehmen und nicht die M96.6.
    Habe ich einen Denkfehler!

    Schönes Wochenende

    DRG Felix

    Hallo Forum,

    die Verschlüsselung der periprothetischen Fraktur nach Hüft-TEP wurde vor Jahren in diesem Forum einmal diskutiert und gelesen habe ich die Beiträge auch (für alle Verweiser auf schon dagewesenes).

    Aber wie wird nun verschlüsselt.

    1. Fall: Aufnahme bei Coxarthrose, Hüft-TEP, intraoperativ Femurfraktur

    2. Fall: Hüft-TEP vor Jahren, jetzt Sturz mit periproth. Fraktur

    3. Fall: Hüft-TEP vor Jahren, periproth. Fraktur ohne Trauma bei bekannter Lockerung

    und darf man die M96.6 und gleichzeitig eine bsp. S72.4 zusammen verschlüsseln?

    Vielen Dank an alle! :d_gutefrage:

    Hallo Forum,

    es geht um eine Biopsie am Wirbelkörper bei Osteomyelitisverdacht.
    Zunächst erfolgte die Pedikelidentifikation mittels K-Draht unter BV-Kontrolle. Dann wurde lt. OP-Bericht ein kurzer Hautschnitt cranial und kaudal des K-Drahtes angelegt und die Muskulatur stumpf auseinandergedrängt. Nach Entfernen des Drahte wurden zwei Stanzen entnommen und umgebendes Gewebe zur weiteren Materialgewinnung mit dem Roncheur.
    Unser Operateur verschlüsselt neben der 1-424 (Biopsie ohne Inzision) noch die 5-832.1 (Exzision von erkranktem Knochengewebe)

    Ich aber denke, hier muß die 1-503.4 (Biopsie mit Inzision) alleine genommen werden. Das bei einer Biopsie des Knochens Knochengewebe exzidiert wird, ist doch eigentlich logisch, oder??

    Vielen Dank

    Felix :d_gutefrage:

    Hallo zusammen,

    kann man nur mit der Einlage einer Drainage (Redon) die Durchführung einer Kniegelenksarthroskopie oder auch die OP einer Epikondylitis (Hohmann-OP)unter stationären Bedingungen rechtfertigen, oder sagt da der MDK \"Redon ist auch ambulant möglich\"?
    Steht dazu irgendwo irgendwas geschrieben ????

    Vielen Dank :erschreck:

    Hallo Forum,

    ein Patient wird etwa 6 Monate nach einer Metallentfernung bei Z.n. Außenknöchelfraktur erneut stationär aufgenommen, da die (OP-)Wunde noch immer nicht vollständig verheilt ist. Im Abstrich zeigt sich ein Staph. aureus.

    [c=blue]Frage:[/code] Darf nach dieser Zeit als HD noch die T81.4 (Infektion nach einem Eingriff, anderenorts nicht klassifiziert)genommen werden, oder bezieht sich diese ICD nur auf eine Komplikation unmittelbar während des stationären Aufenthaltes der Metallentfernung.

    Ein freundliches Dankeschön an alle!

    Felix :d_gutefrage:

    Hallo,

    zunächst vielen Dank. Also, die Patientin hatte einen Termin zur stationären Aufnahme bei geplanter Behandlung der Lebermetastasen. Bei ärztlichem Erstkontakt beklagte die Patientin die typischen Beschwerden eines Harnwegsinfektes mit Flankenschmerz. Patientin wurde daraufhin mitgeteilt, dass man die Behandlung der Lebermetastasen erst durchführen wolle, wenn Harnwegsinfekt ausgeheilt ist, man sie aber zu einer diesbezüglichen Therapie dennoch im Krankenhaus behalten wolle.
    Dann ist doch der Harnwegsinfekt die Hauptdiagnose, oder?

    Felix :d_gutefrage:

    Hallo Herr Winter,

    genau, so habe ich es auch immer gesehen, aber im Kodierleitfaden Orthopädie/Unfallchirurgie der DGOOC und DGU in Zusammenarbeit mit der DRG-Research-Group der Uni Münster findet sich auf Seite 95 in Beispiel 2 ein Fall mit Pseudarthrose nach suprakondylärer Umstellung. Dort wird die M96.0 verschlüsselt.
    Ihnen weiter schöne Urlaubstage!

    Felix