Beiträge von Frau Döring

    Hallo Forum,

    ich suche passende OPS und hoffe auf Ihre Hilfe.
    Bei d. Pat. lag eine Pfannenlockerung (zem. H-TEP) b. Beckendiskontinuität und Darmbeinfraktur vor. Laut OP-Bericht wurde die Pfanne entfernt und ein Duokopf mit Anbindungsschläuchen implantiert. Der Operateur nennt außerdem eine Hüft-/Beckenverschiebeplastik.

    Auszug OP-Bericht:

    ... Darstellen des Hüftgelenkes und Entfernen von massivem Granulationsgewebe sowie gebrochener Polyethylenpfanne und Zementresten. Es besteht eine massive Fremdkörperreaktion mit ausgeprägter Destruktion des gesamten Pfannenbereiches. Nach Kürettage und Entfernung sämtlichen Fremdmaterials sowie Granulationsgewebes bestätigt sich die Beckendiskontinuität sowie die hochgradig immobile Darmbeinfraktur. Infolge der massiven Atrophie des gesamten Knochens und einer ausgeprägten Zerstörung des Knochenlagers ist eine Pfannenreplantation nicht sinnvoll. Sowohl die Alternative einer Sockelpfanne als auch der des Kranialsockels sind bei der komprimitierten Knochensubstanz qualitativ und quantitativ nicht indiziert. Deshalb Entschluss zur Beckenverschiebeplastik. Dazu Vorbereiten des Pfannenlagers und Aufsetzen eines Duo-Kopfes mit 54 mm Kopfdurchmesser. Es wird ein BioBall-Adapter der Halslänge 5 X aufgesetzt. Im Pfannengrund werden zwei Anbindungsschläuche 300/35 mm kreuzweise verankert und über den Duo-Kopf mit dem Hals stabil fixiert...

    Wie gesagt, ich wäre Ihnen für Kodiervorschläge sehr dankbar!

    Mit besten Grüßen
    Döring

    Hallo Forum,

    folgendes Kodierproblem: Vorhandensein eines Patellarückfächenersatzes mit Abnutzung der PE-Fläche (Wechsel indiziert) und sekundäre Gonarthrose (Implantation bikondyl. K-TEP m. erweiterter Beugefähigkeit indiziert)

    darf ich beide OPS verwenden, also

    5-822.b1 (Implant. K-TEP) UND 5-823.51 (Wechsel Patellarückflächenersatz, zementiert) ???

    Ich wäre Ihnen für einen Hinweis auf die passende KDR o.ä. gute Argumente sehr dankbar!!