Beiträge von MiChu

    Hallo Hr. Kmies,

    kommt der Pat. direkt, dass heißt zur Weiterbehandlung nach kardiochirurgischen Eingriffen zu Ihnen ins Haus?

    In diesem Falle wurde von uns immer die ursächliche Erkrankung (in diesem Falle die I25.11) als HD kodiert und die Z48.8 als ND. Damit haben wir die F66 angesteuert.

    Die KK hatten damit keine Probleme. :sonne:

    Gruß

    M.Chudy

    Hallo Hr. Blaschke,

    Ich habe es bis heute so verstanden das die KK die vorliegenden Verträge nach §114a SGB V (Integrierte Versorgung) melden.
    Die Krhs. dadurch die Möglichkeit haben die Rechmäßigkeit der Zahlungskürzungen Seitens der KK zu prüfen. :sterne:

    Bis heute hat auch keine KK Zahlungskürzungen aufgrund von Verträgen nach §140a angekündigt die nicht in der Sammelauskunft in unserer Versorgungsregion gelistet ist.

    Frage für mich dabei ist: :(
    1. habe ich die Möglichkeit die Verträge zu sehen?
    2. die abgeleitete Quote dir zur Zahlungskürzung in Ansatz gebracht wird beträgt bei der Addition in den seltensten Fällen genau 1%. Was ist mit denen die unter 1% liegen bzw. was mit denen die über 1% liegen?
    3. Ab wann dürfen die Zahlungskürzungen in Ansatz gebracht werden? Auch Rückwirkend? Einige Kasse möchten alle Fälle aus 2004 nachträglich mit dem Abzug belegen. Ist diese rechtlich o.K. ?

    Gruß

    M. Chudy

    Hallo Hr. Hormel,

    natürlich wird der Fall durch diese ND kostenintensiver. Sonst hätte sich der MDK im Auftrage der KK auch nicht mit diesem Fall beschäftigt. :d_zwinker:

    Die Begründung für eine Nichtakzeptanz durch den MDK kann sicherlich nicht sein das alle Pat. nach so einer OP eine Infusion bekommen. Zumal nicht erst am 2.postOP Tag.

    Wenn Ihre Dokumentation bezüglich der Symptomatiken bei der Pat. gut ist würde ich auf der ND in diesem Fall beharren.
    Frage ist natürlich wie häufig kommt dies bei Ihnen (diese ND, nicht die gute Dokumentation) vor?
    Siehe auch den Hinweis von E_Horndasch.


    Gruß


    M.Chudy

    Hallo,

    ToDo
    ich für meinen Teil habe die Erfahrung gemacht das wenn beide Seiten (muss man wirklich von Seiten im Sinne von Gegnern sprechen? ) viele Sachen durch kurze Telefonate klären können. Dies meistens dann wenn bereits eine gute im Interesse des Pat. / Krhs. / KK Zusammenarbeit erprobt worden war. (Warum nicht auch mal ein Bier zusammen trinken? ) :i_drink:

    Bei KK (teilweise auch nur bestimmten KK-Mitarbeitern) mit denen diese Zusammenarbeit nicht von gegenseitigem Respekt getragen ist , bin ich froh das es die Möglichkeiten über MDK und Sozialgerichte gibt.

    Zu einer inhaltlichen Diskussion bin ich immer aufgeschlossen.

    In dem beschriebenen Fall geht es m.E. aber eindeutig um medizinische Aspekte bei denen die meisten Mitarbeiter der KK, teilweise in besonders kniffligen fachspezifischen Problemen selbst ich, nicht mehr kompetent genug sind.

    Mein Vorschlag: warum nicht dem MDK in der Fallbesprechung darum bitten ein entsprechendes Telefonat mit dem Krankenhaus zu führen. Es muss doch nicht immer ein schriftliches Gutachten beauftragt werden.
    Ich habe damit schon gute Erfahrungen machen können. Teilweise sind dadurch sogar Begehungen vor Ort und entsprechende Gutachten vermieden worden. :sonne:

    Gruß

    M. Chudy

    Hallo,
    Hormel
    Für die von Ihnen beschriebenen Kreislaufprobleme gab es doch sicherlich noch andere Parameter oder Symptome als den Blutdruck. Oder was hat die Ärzte dazu bewogen von Kreislaufproblemen zu sprechen und diese zu behandeln und zu kodieren?

    Ordu
    Das Argument „...leicht zu therapieren...“ kann und will ich nicht gelten lassen. :noo: Es ist m.E. sehr schwer zu sagen was ist leicht zu therapieren was nicht. Ich stelle mir grade vor das zwar die Applikation von Häs und Ringer nicht schwer ist, aber der dafür notwendige Zugang unter Umständen erheblichen Aufwand machen kann.
    Deshalb sprechen die DKR in der D003b nur von therapeutischen Maßnahmen, diagnostischen Maßnahmen und erhöhter Bereuungs-, Pflege- und /oder Überwachungsaufwand. :dkr:


    Gruß

    M.Chudy

    Hallo,

    für mich stellt sich der Fall etwas anders dar.
    :d_gutefrage:
    Wenn ich davon ausgehe das die Exsikkose der Grund für die Synkope ist, dann ist für mich die Exsikkose die HD und die Synkope das Symptom (ND). Siehe auch die Analogie in Beispiel 2 zur DKR D002c.

    Viele Pat. suchen das Krhs. wegen Symptomen auf.

    Gruß

    M.Chudy

    Hallo Hr. Chandra,

    die gemachten Erfahrungen mit dem MDK habe ich auch in Sachsen machen können. Dort wurde mir in einem Telefonat mit dem Leiter mitgeteilt: „...der MDK ist angetreten die Gesundheitskosten im Freistaat Sachsen zu minimieren.“
    Was will man mehr? Immerhin eine klare Aussage. :i_respekt:

    An die Aktionen einer Krankenkasse in Sachsen bei Übersendung der Gutachten die Gutachter zu schwärzen hatte ich mich „leider“ schon gewöhnt.
    Der MDK war auch nicht bereit mir die Information bezüglich des Gutachters bzw. seiner fachlichen Qualifikation zu geben.

    Durch berufliche Veränderungen habe ich das Bundesland wechseln können. Aber jede(r) MDK / KK hat so (seine) Ihre Eigenarten. Aber dadurch wird die Arbeit doch auch wieder abwechslungsreicher. :d_zwinker:

    Eine Clearing Stelle für MDK-Probleme wäre schon wünschenswert.
    Sollte ja mal eingerichtet werden, soweit ich mich erinnere.

    Gruß

    M.Chudy