Beiträge von w.hellekamps

    Hallo zusammen,

    ich möchte dieses alte Thema nochmals aufgreifen, mit der Frage, wie es ich denn mit Verdachtsdiagnosen verhält, die im wiederaufnehmeneden KH bereist vor der Verlegung gestellt - aber nicht kodiert wurden ( mangels diagnostischem Nachweis ), dann aber im rückverlegenden Krankenhaus gesichert wurden...

    aktuell stellt sich das so dar :

    1. Aufenthalt HD J94.8 sonstige Krankheitszustände der Pleura ( Seropneumothorax ) , im Aufenthalt CT und VD Pyothorax, Verlegung zur Thoraxchirurgie.

    2. Aufenthalt : Rückverlegung aus Thoraxchirurgie mit HD Pyothorax , J86.9...(wir haben es ja schon immer gesagt...) Ist nun die HD weiterhin zwingend die J94.8, oder kann die Bestätigung der vorbestehenden Verdachtsdiagnose herangezogen werden zur Kodierung der HD J86.9 ?

    Besten dank für´s Grübeln :p

    Hallo zusammen,

    In einem mir vorliegenden Fall wurde bei einem Patienten eine Sepsis ohne Erregernachweis diagnostiziert und behandelt.
    Der Pat. erhielt während seines Aufenthaltes auf der Intensivstation einen zentralvenösen Zugang. Die Katheterspitze wurde nach Abklingen der Sepsis bakteriologisch untersucht,mit positivem Erregernachweis , dieser Erreger wurde gemäß Antibiogramm behandelt...(ich unterstelle mal, daß dies tatsächlich notwendig war...)

    Hat nun jemand eine Idee, wie ich diesen Fall darstelle, ohne den Erreger der vorbestehenden Sepsis zuzuweisen? :d_gutefrage: Ich tendiere zwar grundsätzlich zu der Annahme, daß sich hieraus keine Nebendiagnose ableiten lässt, bin mir darin aber keineswegs sicher.

    Besten Dank vorab...

    Besten Dank, Meister Selter,

    so ähnlich hatte ich´s mir schon gedacht...allerdings fragt sich, ob das Patientenmanagement nicht doch beeinflusst wird, z.B. im Rahmen der Koronarangiografie ? Wäre die Def. der ND dann nicht doch erfüllt?

    Hallo zusammen,

    in Fortführung des o.g.Themas haätte ich noch die Frage, ob zusaätzlich zu I25.13 / I25.15 auch noch die Z95.1 (Vorhandensein...) kodiert werden kann. Konkret handelt es sich um einen Patienten, bei dem von 3 Bypässen einer stenosiert war, die anderen sind weiterhin durchgängig...

    Besten Dank...

    Geehrte Spassnasen,

    Noch `n Gedicht :


    Aktuelle pflegerische Probleme:
    Die Patientin braucht Unterstützung altersbedingt, kommt ansonsten aber noch leidlich zurecht, scheint geistlich noch entscheidungsfähig zu sein.

    ...tja, der niederrhein...Glaube,Sitte,Heimat...AMEN !

    Hallo zusammen...

    Mein persönlicher Favorit unter den E-Briefen der letzten Zeit sei hier auch mal unters Volk gebracht :

    Zitat:

    Aktuelle Diagnose/n: 1. Schwindelattacke
    2. Sinustachycardie
    3. psychischer Erschöpfungszustand

    Aktuelle medizinische Probleme:
    Wir Vorstellung des Patienten in empfehlen die der ambulanten Psychotherapie :d_gutefrage:

    Zitat Ende


    Unklar ist, ob der Arzt gleich mitgeht....

    In diesem Sinne :totlach:

    W.Hellekamps

    Hallo Herr Selter,

    um nochmal zum Thema zu kommen: Hier ist mein \"ja, aber\".

    Ich stimme insofern mit Ihnen überein, daß während EINES Aufenthaltes nicht die (gewollte)Folge einer Operation zu kodieren ist.

    Anders sehe ich das jedoch nach Abschluß dieses Aufenthaltes, da die in der Nachfolge bestehende Inkontinenz dort nicht als \"beabsichtigt\" dargestellt werden muß / kann.
    Dies würde ja bedeuten, daß ich sie kodieren könnte, wenn der Patient (oder die mir zur Verfügung stehenden Informationen ) nicht auf die Operation als Ursache der Inkontinenz hinweist, und nicht kodieren darf, wenn er das tut.

    In Konsequenz empfiehlt sich dann ja wohl für den aufnehmenden Arzt eine selektive Wahrnehmung bei der Anamneseerhebung, die dann letztlich Erlössteigernd wirkt. (Merke: Upcoding durch Nichtwissen ! 8o )

    Beste Grüsse

    W.Hellekamps