Beiträge von omahilda

    Die Aufnahme des Patienten erfolgt, nach ambulant sonografisch festgestellter unklarer Leberherde ( Vd auf Lebermetastase), zur Leberpunktion. Bekannt ist weiterhin ein Pankreaskarzinom.
    Im Krankenhaus sind keine Leberherde mehr darstellbar. Eine Punktion findet nicht statt. Es wird ein CT Becken+Abdomen gemacht, ein Tumorprogress ist nicht nachweisbar.
    Welche HD ist hier abzurechnen ?
    1. Abnorme Befunde der Bildgebung Leber da ja deshalb auch die stat. Aufnahme war

    2. Beobachtung bei Verdacht auf eine bösartige Neubildung weil das \" Symptom\" nicht mehr vorhanden ist und auch sonst keine Behandlung erfolgte

    3. Pankreaskarzinom weil für jeden stat. Aufenthalt im Zusammenhang mit dem Karzinom der Malingnomcode als HD zu wählen ist ?

    :sterne:

    Der Verschluss durch eine Durahochnaht ( keine Plastik ) gehört regelhaft zur Op. Im Einzelfall gelingt dies allerdings nicht und der Operateur muss die Dura durch eine Plastik verschließen, zB. nach Durariss beim Knochendeckelraussägen, die Dura kann auch beim Koagulieren von kleinen Blutgefäßen schrumpfen. Unsere Ärzte sehen hier das Patientenmanagment beeinflußt ( längere OP-Zeit, erhöhter Materialverbrauch ).
    Ist hier die Nebendiagnosendefinition erfüllt ?

    Die Plastik als solches wird auch nicht bestritten. Außerdem gibt es ja seit 2010 den Zusatz im OPS-Katalog ... inklusive bei Verwendung von klebbaren Material
    Streitig ist, ob der Wiederverschluß der Dura mit Plastik überhaupt zusätzlich zu verschlüsseln ist wenn die Dura zugangsbedingt für bestimmte Operationen eröffnet eröffnet wird. Bei Operationen im Bauchraum wird der Verschluß der einzelnen Schichten ja auch nicht extra kodiert.

    Liebes Forum

    Bei verschiedenen neurochirurgischen Hirnoperationen ist ein einfachens Wiederverschließen der Dura durch eine herkömmliche Durahochnaht nicht mgl.
    In unserer Klinik wird dann zum Verschluß der Dura Tachosil verwendet bzw. es wird ein Neuropatsch eingenäht. Hier rechnen wir die Prozedur der Duraplastik ab.
    Der MDK streicht uns diese Prozedur der mit der Begründung, das es sich hier um ein ganz normales Wiederverschließen einer anatomischen Struktur im Rahmen des Zugangsweges der OP handelt. ( monokausal )
    Bestritten wird außerdem, daß es sich überhaupt um eine Plastik handelt.