Beiträge von Günter Konzelmann

    Hallo Herr Dr. Scherlitz,

    das ist auch noch so eine Unklarheit und Unsicherheit, die man bei einer Entscheidung zum Früheinstieg berücksichtigen sollte. Die Softwarehersteller werden vermutlich niemandem sagen, daß sie ihr System nicht zu Januar 2003 fertig stellen können. Was ist aber, wenn Sie vielleicht monatelang nicht abrechnen können? Kann man die Entscheidung Früheinstieg unter diesen Umständen revidieren? (Siehe auch Jörg Nötzel's Beitrag.) Wir hoffen, daß GWI es schafft. Läßt sich die Geschäftsführung eine verbindliche Zusage geben? Ist dies eine Garantie? Kann man die EDV-Firma finanziell zur Verantwortung ziehen? Fragen über Fragen!

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    Einen freundlichen Gruß vom MDA aus Schorndorf

    Hallo Herr Jacobs,

    der Unterschied besteht darin, daß bei der Fraktur eine nicht planbare OP vorliegt. Also spricht nichts gegen die Abrechnung von zwei DRG bei zwei Aufenthalten. Bei zwei planbaren OP wird sowohl der Chirurg als auch der Anästhesist als auch die Krankenkasse argumentieren, daß das in einem Aufenthalt, wahrscheinlich sogar in einer OP-Sitzung gemacht werden kann. Das machen wir doch heute schon so. Eine Narkose genügt mir. G-DRG macht aus obigem Varizen-LH-Beispiel die DRG F20Z. Nach drei Tagen wird der Patient entlassen. Daß das nicht in jedem Einzelfall so geht ist klar.
    Andere Beispiele auf die Frage von Herrn Nötzel?
    M.E. ist die Begriffsdefinition "Grenzverweildauer" unklar. Seit 1995 haben wir bei Wiederaufnahme nach FP-Abrechnung innerhalb der GVD keinen Erlös. In Zukunft gibt es eine uGVD und oGVD, die aber nicht die Konsequenz haben wie die seitherige GVD. Die neuen beziehen sich doch nur auf den selben Aufenthalt, nicht auf eine WA. Bei WA muß auch anders codiert werden. Oder sieht das jemand anders als ich? Bin gespannt!

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    Einen freundlichen Gruß vom MDA aus Schorndorf

    Hallo miteinander,

    wir simulieren doch schon mindestens ein ganzes Jahr lang. Die Benchmarking-Ergebnisse zeigen uns doch, wo wir stehen, wie wir finanziell heraus kommen werden usw. Wir in Schorndorf warten auf die Halbjahresergebnisse, um dann im Oktober zu entscheiden für oder gegen Früheinstieg. Voraussichtlich und aus meiner Warte hoffentlich positiv. Das Pferd ist übrigens nicht tot, sondern ein Fohlen, es lernt erst, einen Reiter zu tragen. Daher der Name "Lernendes System". Und wir lernen auch viel dabei und geben unsere Erfahrungen dabei doch auch weiter. Die Anpassungen können vorgenommen werden, bevor das System "scharf" geschaltet wird (2005 - 2007). Also habe ich keine Befürchtungen. Es mag bestimmte Häuser geben, die es härter trifft als andere, aber das ist eben Markt und das will man doch!
    Siehe auch den Bericht vom Josefshospital Wiesbaden in "Main-Rheiner"
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    Einen freundlichen Gruß vom MDA aus Schorndorf

    Hallo Herr Mies,

    Erfahrungen habe ich noch keine damit. Es scheint jedoch klar, daß hier ein Software- oder Denk-Fehler vorliegt. DKR D002a HD ist doch klar definiert "am Ende" und Sie lieferten eine Aufnahmediagnose. Also mit den Sachbearbeitern reden und erklären, daß es so nicht geht. Bei der Aufnahme weiß ich den Grund für den Harnverhalt noch nicht. Oder kodieren Sie das nach, was Sie inzwischen wissen (OP, Entlaß-ICD). Ist zwar nicht regelgerecht, aber das System und die Kasse will überlistet werden, auch wenn Andere nicht immer der Meinung sind. Ich bin nicht für Betrug, aber gegen die Anwendung von List hat auch die höchste Autorität nichts.


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    Einen freundlichen Gruß vom MDA aus Schorndorf

    Hallo Herr Gregl,

    dem Vorschlag von Herrn Jacobs schließe ich mich an. Synkope, Schwindel od. andere Symptome sollten zwar nicht als H-ICD gelten, wenn diese aber zur Aufnahme führten und dann eine sinnvolle DRG resultiert, würde ich das System auch auf diese Weise nutzen.

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    Einen freundlichen Gruß vom MDA aus Schorndorf