Beiträge von Günter Konzelmann

    Hallo Frau Thelen,

    nach DIACOS wäre z.B. zu codieren 5-385.2 bei Partieller Exstirpation Vena saphena magna proximal und medial. Dies gibt keine FP/SE. Die codierenden Ärzte sollten auf die Inhalte der Klassifikationen hingewiesen werden, z.B. ein OA legt eine Liste der gebräuchlichsten ICD und OPS an für den OP. Wir haben das von Anfang an so gehandhabt und sind immer gut damit gefahren.


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    Einen freundlichen Gruß vom MDA aus Schorndorf

    Hallo Herr/Frau Borchers,

    die Funktionalität ist z.B. in DIACOS schon eingerichtet, nur werden die ICD-Codes natürlich noch nicht angezeigt, da s.o. Aber die Texte (deren Übersetzungen gibt es schon mehrere) bieten Hinweise. 1994 habe ich mit dem jetzigen FP-System angefangen, mir selbst ICD-9-Zuordnungen zu machen. Das DRG-System ist ja viel umfangreicher. Aber vielleicht hat der eine oder andere doch Lust und Zeit, sowas für einige Top-DRGs zu machen!?


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    Hallo Herr Simmel,

    wir codieren 5-572.1 Suprapubische Harnableitung natürlich nur in den Fällen, wo die offiziell "Zystostomie, Perkutan" genannte Prozedur auch ausgeführt wird. Zur Hilfe sind im Systematischen Verzeichnis des OPS-301 die INKLUSIVA zu beachten, hier: "Inkl.: Anlegen eines suprapubischen Katheters". Wechsel und Entfernung sind unter 8-133.0 bzw. .1 zu codieren. Wenn Sie die 5-572.1 bei der OP (z.B. TEP) codieren, brauchen Sie nicht unbedingt eine extra Diagnose anzugeben. Die Codierung fern vom Patienten und fern vom Geschehen ist eben problematisch. Der Rat lautet: der Leistungserbringer codiert am Leistungsort zeitnah, b.B. mit vorher festgelegten Auswahl-Codes.


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    Hallo Herr Cramer, ich bin nach wie vor der Meinung, die Codierung gehört in ärztliche Hand und sollte dort bleiben. Die Zusammenarbeit mit Medizinischen Dokumentaren ist die sinnvolle und ergänzende Alternative. Wir kennen uns aufgrund von Ausbildung in den Klassifikationen aus, haben Zeit und Recht und Pflicht, uns darin fortzubilden. Die richtige Codierung kann aber letztlich nur der Arzt leisten, der den Patienten, sein Krankheitsbild und Therapie kennt. Mein Vorschlag ist, selbst MedDoks auszubilden. Ich bin dazu bereit, es haben sich fünf Bewerber gemeldet.


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    Hallo Herr Wimmel, so etwas würde mich sehr interessieren, damit ich die Prüfung nicht immer mit der Hand am Arm machen muß. Im Kopf haben kann man die DKR auch nicht alle, Nachsehen ist sehr aufwendig. Also benötigt man ein machtvolles Instrument. Kommt natürlich auch auf den Preis an und auf die mögliche Integration in ein KIS. Haben Sie schon so etwas oder machen Sie es selbst? Machen Sie ein Angebot!


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    Hallo miteinander, inzwischen habe ich sechs (inoffizielle) Übersetzungen der DRG-Texte geprüft. Die in DIACOS integrierte ist die einzige, die ich kenne, die den Passus "... und Revision..." bei der DRG I04B enthält. Insofern könnte diese durchaus richtig sein. Man kann sich z.Z. aber nicht darauf verlassen. Wann werden die offiziellen Texte fertig? Es handelt sich bei dem Fall um eine WA, sonst wäre es ja kein Problem. Die Gonarthrose selbst wurde nicht mehr angegeben. Die Diagnosen und Prozeduren werden bei uns grundsätzlich nur von Ärzten codiert, b.B. mit Rücksprache und Koordination mit mir. Bei 17 Tagen Aufenthalt wäre das Entgelt mit DRG I04B doch durchaus angemessen. Nochmals Dank.
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    [ Dieser Beitrag wurde von Guenter_Konzelmann am 22.03.2002 editiert. ]

    Hallo DRG-Worker, beim Einsatz des DRG-Workplace außerhalb der Medizin möchte ich zu bedenken geben, daß zur Beurteilung eines Grouping auch medizinischer Sachverstand gehört. Wir haben deshalb von GWI CÄ und OÄ einweisen lassen. Es gibt nicht nur "Fehler-DRGs", sondern auch falsche DRG z.B. wegen Zuordnungsfehlern bei ICD und OPS zu DRG (siehe mein Beispiel von gestern). Beim Optimieren muß beurteilt werden, ob die vorgeschlagene alternative Hauptdiagnose in Frage kommt. Dazu muß man den Patienten, seine Krankheiten und deren Behandlungen kennen. Woher sollen wir wissen, wo bei gleichwertigen Diagnosen der Hauptaufwand lag? Haben Sie die Zeit, beim Patienten auszurechnen, wieviel Zeit und Material verbraucht wurde?


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    Hallo Kodierer und –innen,

    bei Knie-TEP muß wegen Infekt revidiert werden. Kodiert mit T84.5 Infektion und entzündliche Reaktion durch eine Gelenkendoprothese und 5-823.0 Revision (ohne Wechsel) sowie 5-893.1e Chir. Wundtoilette führt zur falschen DRG I04B Kniegelenksersatz ... cw 4,82 ; ohne 5-823.0 zur richtigen DRG I12C cw 1,43

    Darf 5-823.0 in diesem Fall nicht mehr kodiert werden? In DRK habe ich keinen Hinweis gefunden. Im Voraus Dank.


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