Beiträge von LT

    Hallo Forumsmitglieder,


    Patientin kommt mit Harnblasencarcinom. Es wird eine vordere Eviszeration gemacht (radikale Zystektomie mit Urethrektomie, Hysterektomie, Ovarektomie, Lymphadenektomie und Resektion der vorderen Vaginalwand).


    Kodiert sind:

    5-687.0 (vordere Exenteration)

    5-407.3 (Radikale pelvine Lymphadenektomie im Rahmen einer anderen OP)

    5-564.71 (Ureterokutaneostomie, offen chirurgisch abdominal)


    Dieses resultiert in der L13A (Nieren-, Ureter- und große Harnblaseneingriffe bei Neubildung, Alter >18 Jahre, ohne Kombinationseingriff, mit CC mit einem RG von 2,132.


    Dieses kommt uns wenig vor, auch weil der Text der DRG nicht zum Eingriff passt. Soll hier die Zystektomie zusätzlich kodiert werden? Dann wäre die DRG L37Z (Multiviszeraleingriff bei Krankheiten und Störungen der Harnorgane)

    Im Definitionshandbuch wird die vordere Exenteration als radikaler Eingriff am Uterus aufgeführt.


    Wer kann uns weiterhelfen?


    Viele Grüße

    LT

    Guten Morgen,

    die RheinZeitung hat diesen Bericht heute auch auf der ersten Seite gebracht, aber wenigstens mit einer (kurzen) Stellungnahme der Krankenhausgesellschaft, die das ganze dann wieder relativiert (auf 3% bis 4% der Rechnungen).

    Mittlerweile wird es aber persönlich, mein Mann hat mich gestern schon mit dieser Meldung zum Feierabend begrüßt ;)

    LT

    Hallo Keks,


    Nach DKR D002 (die Kodes „Erkrankungen bzw. Störungen nach medizinischen Maßnahmen“ sind nur dann als HD zu verschlüsseln, wenn kein spezifischerer Kode in Bezug auf die Erkrankung bzw. Störung existiert….. ) wäre meiner Meinung nach die Hauptdiagnose N73.3 (infiziertes Hämatom in Douglasraum = Abszess).

    Wie wäre es mit der 5-700 als OPS?

    Gruß
    LT

    Guten Morgen,

    auch wir haben Anfang 2010 angefangen.

    Bei uns wurden, in Zusammenarbeit mit uns, von der PDL 4 Pflegekräfte pro Station geschult. Bei den Pflegevisiten der PDL werden die PKMS-Fälle besprochen und erfasst, sodass uns auch nur weinige \"durch die Lappen\" gehen. Insgesamt haben wir aber weniger als 1% der Pat. als PKMS-Fälle.

    Die Dokumentation wird, bis jetzt, noch über einen hauseigenen Bogen erfasst (wir wollten sehen, was bei uns nicht zutrifft, sodass wir das aus den Bögen herausnehmen können).

    Die A4-Pat können wir leider noch immer nicht in unserem KIS erfassen. Wir haben die einzelnen Fälle in der Excel-Tabelle, die anfangs hier zur Verfügung gestellt wurde, eingegeben. Unser Controlling errechnet aus diesen Tabellen die Pflegeminuten für das InEK (nicht jede PKMS-Pat ist A4).

    Zusätzlich führen wir eine Exceltabelle wo die Punktzahl und die OPS-Ziffer für alle Pat noch mal erfasst wurde (Das InEK-Institut will bestimmt, genau wie bei der int. med. Komplexbehandlung die Punkte pro Fall haben).

    Über wie viel Geld, Herr/Frau Sardinier wir hier sprechen, wissen wir erst nächstes Jahr, wenn das InEK-Institut aus unseren Daten den Wert für die OPS 9-200ff errechnet hat. Zuerst steht die Arbeit, dann der Erlös.

    Viele Grüße
    LT

    Hallo GastroHH,

    haben Sie Orbis als KIS?
    Ich habe es nl. auch durchgespielt und bin auch in die G33Z gekommen, nachdem ich eine ND dazu kodiert hatte, kam ich auf G03A, die dann auch blieb, nachdem ich die ND wieder gelöscht hatte.
    Spinnt Orbis mal wieder?

    Ich würde in Ihrem Fall übrigens die erweiterte Gastrektomie kodieren, da mit Resektion von Nachbarorganen.

    Gruß
    LT