Beiträge von Essen

    Hallo Wissende,

    die HD ist meiner Meinung nach in solchen Fällen in der Regel richtig, da die Pat. oft ausschließlich zur PEG-Anlage wegen R63.3 kommen. Oder gibt es eine andere mögliche HD, die das Problem umgeht? Denn genau diese Patienten haben ja im Allgemeinen sogar mehrer CCL-relevante ND.

    Mit Dank und Gruß
    Christiane

    Liebe Mitglieder,

    in unserer Klinik werden zahlreiche Patienten mit DFS behandelt. Nun dache ich eigentlich, daß mit der Einführung der neuen DRG´s für Mehrzeitigkeit, MKOR und VBOR die Möglichkeit bestünde, die Behandlung aufwendiger diabet. Füße auch ensprechend vergütet zu bekommen. Da wir bisher aber kein einziges mal eine solche DRG beim DFS erreichten, habe ich mich mal genauer damit beschäftigt und nun folgende Frage:
    Angenommen ich habe einen DFS Patienten mit mehrfachen Amputationen und Prozeduren an Haut/Unterhaut. Dann passiert folgendes:

    1. Die DRG K33Z wird nur angesteuert über Prozeduren aus der MKOR1 - hier finden sich aber keine Prozeduren, die sinnvollerweise beim DFS durchgeführt werden.

    2. Die Prozeduren der Tabelle VBOR-1 beinhalten zwar z.B. die Amputationen am Fuß, per Definition führen sie aber nur in die DRG´s I98Z und G35Z. Diese sind aber nicht mit der HD E11.70 zu erreichen.

    3. Auch die DRG F13A (Mehrzeitigkeit unabh. von VBOR oder MKOR) läßt sich nicht mit der HD E11.70 erreichen, da es sich um Erkrankungen des Gefässystems handelt (das führt nur zur leidigen Diskussion I70.24 versus E1170 als HD).


    Wenn ich das also alles richtig verstehe, versucht das InEK zwar mehrzeitige Konstellationen aufwandsgerecht abzubilden, aber ausgerechnet der so häufge DFS ist davon nicht betroffen - oder gibt es einen finanziellen Unterschied im Ressourcenverbrauch bei Amputationen von Patienten mit DFS oder Artheroskleose?

    Oder habe ich vielleicht einfach nur etwas übersehen oder mißverstanden?

    Mit Dank für eine Antwort

    Christiane

    Hallo Riol,

    Danke für die Antwort, fühle mich dadurch bestätigt in meiner Meinung.
    Gibt Diacos dazu eigentlich irgendwelche Empfehlungen (falls Diacos das überhaupt tut, ich arbeite nicht damit und weiß das daher nicht.)?

    Mit freundlichem Gruß

    Christiane

    Hallo,

    analoges Problem ist die Steinextraktion mit dem Dormiakörbchen bei ERCP, wenn im Körbchcen gar keine Steine gefunden werden. Ich kodiere hier auch die Entfernung, da der Code den durchgeführten Aufwand am besten abbildet - bin mir aber letztendlich auch nicht sicher.
    Vielleicht gibt es hier eine Regel, die man analog anwenden kann?

    Mit freundlichen Grüßen

    Christiane

    Liebe Forumsmitglieder,
    worin liegt der Sinn, daß man mit der HD R63.3 und den Prozeduren 1-632 oder
    5-431.2 in K40Z eingruppiert wird (RG 0,864) aber sobald man auch nur eine CCL-relevante ND einführt, gerät man in die K62Z mit RG 0,694. Wieso triggern CCL-relevant ND in eine niedriger bewertete DRG.
    Mit Gruß und Dank für eine Antwort
    Christiane

    Liebe Forumsmitglieder,
    ich arbeite erst seit Kurzem als Kodierkraft und hab efolgende Frage
    Bei der Kodierung des Wunddebridements mit 5 893.... gibt Kodip an,man dürfe diesen Kode nur einmal pro Aufenthalt verwenden. Ich habe das aber so in den Kodierrichtlinien nicht gefunde, da sich meiner Meinung nach P012 eher auf Prozeduren aus dem 8er Bereich bezieht und die P005 eigentlich sagt, ich soll nach Aufwand kodieren, - obwohl mir diese Regel zugegebenermaßen nicht ganz eindeutig erscheint.
    Wenn Kodip Recht hat, sagt P005 aber doch zumindest, dass ich 5-893 mehrfach verwenden darf, wenn die Lokalisation sich unterscheidet, oder sehe ich das falsch?
    Wenn verschieden Arten des Debridemnets angewendet werden (z.B. chirurgisch und mit Maden) könnte ich die dann beide verschlüsseln auch wenn es sich um die gleiche Lokalisation ahndelt?

    Mit Gruß und Dank für eine Antwort
    Christiane