Beiträge von comptroller

    Hallo Herr Schaffert,

    in § 4, Abs. 3 steht aber, dass das KH die Leistungen erbringen und abrechnen kann, also würde es ja auch Sinn machen, wenn sie es täten. (Sie hätten dann das EKG so wie sie es wollen, die Blutwerte, die sie brauchen etc., was nicht immer gegeben ist, wenn der Pat. mit der Aufforderung \"gehen Sie mal vor der OP zum Hausarzt\" ohne Rücksprache mit demselben, bzw. ohne \"Wunschzettel\" der Klinik beim Hausarzt aufkreuzt.)
    Tun sie es nicht, greift nach meiner Interpretation Abs. 5 und auch da muss eine Überweisung ausgestellt werden. Es gibt ja auch das Fachgebiet \"Allgemeinmedizin\".

    Die Überweisung käme auch nicht von einem ermächtigten KH-Arzt, sondern vom KH selbst, das ja eine eigene ambulante Betriebsnummer hat.
    Gruß aus dem Weihnachtsurlaub

    Hallo,

    ich habe seit Neuestem mehr mit dem niedergelassenen Bereich zu tun und mir fällt Einiges auf.
    1) Krankenhäuser schicken die Pat. zur Präop zum Hausarzt, egal ob der Pat. stat oder ambulant operiert werden soll.
    2) Bei ambulanten OPs sind oft keine Überweisungsscheine dabei (die Niedergelassenen wissen aber auch oft nicht, dass sie dann eine EBM Ziffer mehr abrechnen können)
    3) Kommt der Pat. postop nach einer ambulanten OP zum Niedergelassenen zur weiteren Versorgung, fehlt auch oft die Rücküberweisung vom KH an den Niedergelassenen (wieder kann er die Konsultationsziffer nicht abrechnen). Auf Nachfragen bzgl. der Überweisungen wird von den KH mit sehr viel Unverständnis (oder Unwissen?) reagiert, so nach dem Motto \"man kann das auch so abrechnen, wir schreiben keine Überweisungen\".

    Belegärzte, oft auch in fernen Großstädten sehen sich Pat. präop. an und dafür kann aus deren Sicht dem Pat. auch die Fahrt dort hin zugemutet werden, die präop. Vorbereitung soll dann aber der Hausarzt machen, auch wenn stat. operiert wird.

    Ob der Niedergelassene mit den KH einen Vertrag schließen soll, um die präop. Behandlung bei stat. operierten Pat. vergütet zu bekommen, will ich gar nicht besprechen. Aber was mich wirklich interessiert ist: wenn der Pat. stat war, der Niedergelassene die prä- u. ggf. postop. Versorgung \"für lau\" gemacht hat und dann wird nach MDK Gutachten der Fall auf ambulant umgeschrieben (z.B. häufiger bei Pilonidalsinus),..... ja, was ist dann, muss dann nicht auch nachträglich dem Niedergelassenen der Überweisungsschein geschickt werden, oder denkt man sich \"was der nicht weiß, macht ihn nicht heiß\".
    Ich bin gespannt auf Ihre Antworten.

    Zitat


    Original von RolandBalling:
    Hallo comptroller,


    Bei dieser Ausgangssituation ist die Wahl des Zertifizierungsverfahrens völlig nachrangig. Es droht nur eine Verschwendung von Ressourcen und (zusätzliche) Frustration der Mitarbeiter.


    MfG


    Hallo Herr Balling,
    sehe ich genau so und daher habe ich beschlossen von der Sache meine Finger zu lassen und das weiter zu machen, was ich jetzt schon tue. :d_zwinker:

    Hallo,
    danke für die Antwort.
    In diesem Fall geht es darum, dass eine Zertifizierung nach KTQ schon mal gescheitert, ist. Man schiebt es auf die damals von außen angestellte Person. (War sicher auch mit ein Grund, aber Hauptgrund war meiner Meinung nach, dass man QM nur gemacht hat, weil man musste)
    Jetzt soll nach ISO 9001 zertifiziert werden und die GF will jemanden von innen nutzen, der schon eine hohe Akzeptanz hat... Freistellung für das Projekt bis zum Zeitpunkt der Zertifizierung 50%, Hilfe von außen ca. 60 Manntage. Scheint mir ein knapp kalkuliert, v.a. weil ja die zur Hälfte freigestellte Person trotzdem dafür sorgen muss, dass ihre bisherige Arbeit weiter läuft. Soll zwar eine 50% neue Person dazu bekommen, aber solche Personen (z.B. Medizincontroller) wachsen nicht auf den Bäumen und müssen ja auch eingelernt werden.
    Ich für mich muss sagen, dass ich das von der GF vorgeschlagene Projekt mit der Teilung von Aufgaben (\" in der Früh sind Sie Stabsstelle QM, Mittags dann nicht\") für unpraktikabel halte.

    Hallo,

    hmmm, geht denn aus der Akte hervor, was die Ursache des Erbrechens war, z.B. Infekt?
    So wie Sie es jetzt schreiben, wäre mM nach die Exsikkkose die HD + die diversen ND. Wenn Sie aber die Ursache wissen und auch behandelt haben, dann ist diese die HD.

    Hallo,

    wir nutzen den FI (Version Controller) seit 2006 und sind sehr zufrieden. Anwenderfreundlich und guter support. Einige kleinere nervige Dinge wurden aufgenommen und teils dann auch verändert. Leider haben wir es bisher hauptsächl. für die Vorbereitungen zur Budgetverhandlungen genutzt, ich will es jetzt mehr für das Berichtswesen nutzen, grade Thema Fehlbelegung, Kodierqualität, präop Tage etc. sind interessante Dinge.
    Andere Programme kenne ich nicht, wir haben uns 2006 nach Abwägung dessen, was damals auf dem Markt war für den FI entschieden.

    Hallo zusammen,
    hat jemand Erfahrung mit der Zertifizierung eines KH nach ISO 9001?

    Grundfrage meinerseits: ist es rein formal möglich, dass Personen, die innerhalb des KH eine \"linefunction\" haben, also z.B. ein Abteilungsleiter oder die PDL etc., gleichzeitig QMB des Hauses (und damit für die Umsetzung der Zertifizierung verantwortlich) + alte Funktion sein können? Evtl. unter Zuhilfenahme von \"Expertenhilfe\" von außen?

    Dass dies aufgrund des anfallenden Arbeitspensums nicht sinnvoll ist, ist hier nebensächlich.

    Hat jemand schon mal so eine Lösung gesehen? War sie von Erfolg gekrönt?

    Hallo zusammen,
    hat jemand Erfahrung damit, wie der MDK auf die Bestimmung der GFR nach Cockroft und Gault reagiert, bzw. mit der daraus resultierenden Niereninsuff.?

    Wir haben das jetzt verstärkt eingesetzt und bekommen von einer Kasse zu verstehen, dass sie nicht nachvollziehen können, dass die Leute plötzlich eine Niereninsuff. III° haben sollen, bloß weil sie alt sind und wenig wiegen. Die Behandlung der NI ist natürlich erfolgt und sei es nur durch Medikamentengabe und wiederholte Laborkontrolle.

    Freue mich auf Rückmeldungen.