Beiträge von Sebastian

    Hallo zusammen,

    erst einmal vielen Dank für die Beiträge.
    Nur bringen die mich und vielleicht ein paar andere Kollegen nicht so wirklich weiter. Wo sind den all die Neurologen die Probleme mit dem OPS 8-981.0/1 haben ??? Mich würde es sehr interessieren was Ihr für Probleme habt und wie diese von Euch gelöst werden?
    Alles in allem liegt es ja wohl nur an der Haarspalterei des MDK das die codierten & abgerechneten Leistungen bemängelt werden. Wir erbringen hervorragende Leistung auf der Stroke Unit und die KK beauftragt jemanden der so qualifiziert ist um immer eine Lücke zu finden, oder auch das Haar in der Suppe. Manchmal kommt es mir so vor wie mit einem Steuerberater, der findet auch meistens eine Lücke im Steuerwirrwarr (wenn er noch nicht den Überblick verloren hat)!!!

    Sebastian

    Hallo,

    das mit der wasserdichten Dokumentation ist mir schon klar. Aber es gibt sogar MDK-Ärzte die die Komplexbehandlung durchwinken mit der Bemerkung: IM WESENTLICHEN ERFÜLLT! - Ja, auch so etwas gibt es tatsächlich. Nur mit der Techniker und dem MDK Niederrhein (s. Thread ZE/ Human-Immun-Globuline) gibt es derartige Probleme, das ist schon sehr auffällig!!! Die anderen Krankenkassen oder MDK\'s lassen sich eigentlich sehr schnell überzeugen daß der OPS korrekt codiert ist, denn dafür ist der Patient ja auch hervorragend auf einer zertifizierten Stroke versorgt worden.


    Zitat


    Original von ERembs:

    Frustrierte Ärzte verlassen das Krankenhaus bzw. das Land.

    Irgendwann fehlen die Neurologen auf der stroke unit, dann wird auch keine Komplexbehandlung mehr kodiert.


    Kein Wunder, und 2085 schließt das letzt Krankenhaus und wir müssen uns selbst helfen.... toller medizinischer Fortschritt.


    Sebastian

    Hallo zusammen,

    leider gibt es bei der neurol.Komplexbehandlung sehr viele Angriffsziele und jeder Pfennigfuchser kann dabei zu 99% immer irgendetwas finden.

    Beide Antworten hier zeigen ja schon, daß es nicht geregelt zu sein scheint wie so Vieles. 4, 6, 8, 24 Stunden.... das ist doch ziemlich unerheblich, oder. Bei uns wird immer morgens Fieber gemessen und wenn der Arzt morgens, mittags und abends den neurologischen Verlauf befundet und darniederschreibt und der Patient zu 100 % fieberfrei ist, warum soll man dann den Patienten auch damit noch belasten? Ganz abgesehen von der zusätzlichen unsinnigen Bindung von Menpower?!?!?

    Wie gesagt, ein MDK-Arzt hat es bemängelt, 3-Tages Fall mit TIA und 25 Stunden auf der Stroke. Und dafür über 3000,- €, na das gönnt man dem KH ja nicht..... Sorry für meine Häme!

    Sebastian

    Danke für die beiden Links, ich habe auch noch einen guten Beitrag aus dem letzten Jahr (etwas aktuelleres habe ich leider noch nicht gefunden):

    http://www.springerlink.com/content/ku2587…text.pdf?page=1

    Neuroline
    Da die Zulassung derzeit wohl nur bei dem GBS besteht reden wir bei allen anderen HD\'s vom \"off-label\"-Einsatz, das ist richtig.

    Nur wie bereits beschrieben, haben wir Probleme mit einer besagten KK. Alle anderen bezahlen das ZE und natürlich den stat. Aufenthalt nach entsprechendem Chargennachweis. Und das auch bei Patienten die weder GBS (bei dem es ja als einzigstes zugelassen ist )noch MMN oder CIDP haben!!!!!

    Sebastian

    Hallo Hr. (?) Horndasch,

    leider geht es um beides, keine Indikation zur Verabreichung der Human-Immun-Globuline imlpiziert dann keine Notwendigkeit des stationären Aufenthaltes. Aber auffällig ist wirklich daß wir NUR Ärger mit der Techniker haben, ansonsten ist das kein Problem. Merkwürdigerweise wurde sogar der Voraufenthalt unseres langjährigen Patienten positiv für uns geprüft...

    Sebastian

    Nochmal hallo,

    hat noch jemand hier Probleme mit der KK/ dem MDK bzgl. der Anerkennung der Abrechnung des ZE 93.1x für die Gabe von Human-Immun-Globulinen ? Bisher wurden alle Fälle akzeptiert nachdem wir den Chargennachweis zum MDK geschickt haben, nur die Techniker KK und ein MDK machen uns enormen Ärger und wollen weder den stat. Aufenthalt, noch das ZE bezahlen!!! Wie sind denn da Eure Erfahrungen ??

    Sebastian

    P.S. HD im aktuellen Fall war die MMN, G58.7

    Hallo,

    hier mal wieder das leidige Thema neurologische Komplexbehandlung. Die Patienten werden erstklassig auf unserer Stroke Unit versorgt und der MDK findet mal wieder eine Mini-Dokumentationslücke oder ist anderer Ansicht als wir um Geld für die KK eintreiben zu können.

    Nun haben wir ein neues Problem mit den geforderten 6 Parametern. Bei uns ist der sechste Parameter immer die Temperatur, und diese wurde bisher meistens nur morgens kontrolliert und eingetragen. In den Gutachten wurde das eigentlich immer so akzeptiert, nur ein MDK meint jetzt die Temperatur müsste im Sinne des Monitoring alle 4 Stunden kontrolliert werden. Kann das sein? Und wenn ja, wo steht das ??

    Sebastian

    Hallo zusammen,

    nutze gerne mal die Gelegenheit für meinen ersten Beitrag, bei dem ich nicht umhin komme als erstes ein Lob für Herrn Schaffert\'s Präsentation auszusprechen.

    Die Aussagen des Hr. Mahlzahn vom AOK-Bundesverband haben mich wieder mal zutiefst verärgert, nachdem ich gerade mit einem Arzt vom MDK gesprochen habe (ja sowas gibt es tatsächlich!). Natürlich kann jeder der auch noch in der 11.Klasse Mathematik hatte die Zahlen analysieren und für sich oder den anderen auslegen. Nur diese unterschwellige Anklage, die Krankenhäuser würden zu einem sooo großen Anteil FALSCH ABRECHNEN finde ich sehr bedenklich, und daß auch noch seitens der AOK. Ich möchte hier keine KK an den Pranger stellen, den auch dort gibt es solche und solche und ich habe mit den meisten KK einen sehr gutes Verhältnis. Und um nochmal Merguets letzten Beitrag aufzugreifen denke ich ebenfalls das sich die Forderungen der KK (wg. \"Falschabrechnungen\"?!?!) gegen null bewegen würden wenn man z.B. in unserem KH alle Unterlagen vom letzten und vorletzten Jahr nochmal alle akribisch durchgehen würde. Ganz abgesehen von den Mindererlösen wg. Nichtdokumentation.

    Eingehen möchte ich nochmals auf den ganzen Prüfungswahn. Die Suche nach dem Haar in der Suppe ist ja vom MDK regelrecht perfektioniert worden, und auch wir müssen uns tagtäglich damit auseinandersetzen unsere neurologischen Komplexbehandlungen adäquat vergütet zu bekommen. Und es ärgert mich dermaßen, daß wir keine Möglichkeit haben die DRG\'s von schwer betroffenen Schlaganfallpatienten die 5,6,7,10... Tage auf der Stroke lagen noch erhöhen zu können. Im Gegenteil: OGVD überschritten (weil schwer betroffen oder ReHa-Termin wg. Ablehnung der KK, oder, oder...) - MDK-Prüfung. Das kann es doch wohl nicht sein!!! Wir haben oftmals keine Möglichkeit schwer wiegende Fälle zu erhöhen um einigermaßen Richtung Deckungsbeitrag zu kommen, aber wenn man mal einen Fall hat der einem ein paar hundert Euro plus einbringt wird dieser zu 90% gnadenlos geprüft. Unglaublich.

    Alles in allem hoffe ich für unsere Seite daß wir durch solche unqualifizierten Artikel nicht irgendwann von Ulla Schmidt und Konsorten bestraft werden, weil die KK mal wieder am längeren Hebel sitzen.

    Sebastian