Beiträge von balou77

    Hallo, liebe Leut,

    ich verfolge die Einträge dieses Forums seit einigen Jahren regelmäßig als Zuschauer. Heute habe ich selbst einmal etwas gefragt und sehe, daß hier mehr als 70000 (!) Beiträge geschrieben wurden (Respekt). Dabei kam mir der Gedanke, daß es doch eigentlich Kodierrichtlinien gibt, die dazu da sein sollten, die Diskussionen im Bereich der Kodierung auf ein Minimum (Einzelfälle) zu beschränken. Dem ist seit knapp 10 Jahren (der erste Beitrag ist vom Dezember 2000) mitnichten so. Ist das nicht ein Armutszeugnis für die Kodierrichtlinien und deren Verfasser? Selbst langjährig streitbehaftete Auslegungen werden nicht angegangen. Warum nur? Peinlich ist das.

    Es grüßt fremdschämend Ingo

    Hallo, liebe Leut, leider weiß ich nicht mehr, wo ich da las, aber ich erinnere mich, daß wohl die Steinbeis-Akademie die Ausbildung zur Klinischen Kodierfachkraft auf einen ihrer Bachelor-Studiengänge (ich glaube B. Sc.) anrechnen läßt. Aber zur Sicherheit mal dort nachfragen. Viel Erfolg - und gerne hier Antwort, ob das stimmt. Ingo

    Hallo, liebe Leut

    ich bin neu hier und komme bei einem Fall nicht weiter (gesucht habe ich schon, meine Frage liegt aber anders):

    Mann, 57 J., bekam vor 6 Monaten bei pAVK (Fontaine IIb) eine PTA der A. femoralis superficialis (AFS, die ganz besondere Arterie!) und gleich wegen Langstreckigkeit drei überlappende Stents verpasst. Vor 4 Wochen nun Verschlechterung der Gehstrecke und jetzt Krankenhaus zur erneuten PTA, diesmal der Stents (keine In-Stent-Thrombose und keine Stent-fracture!).

    Ich kodierte den T-Code als ND (sinngemäß: Mechanische Komplikation bei vaskulären Implantaten). MDK will den streichen, weil Ausdruck der bereits als HD kodierten und wohl weiter fortgeschrittenen pAVK.

    Mir ist klar, das die pAVK proliferieren kann und gewissermaßen \"den Stent von außen langsam zudrücken könnte\" (Die AFS hatte ca. 8 mm Durchmesser).

    Nun meine Frage: Glauben Sie das auch? Nach meiner Kenntnis ist die langstreckige AFS ohne Seitenäste und mit je einer Furkation an Anfang und Ende natürlich Prädilektionsstelle Nr. 1 für eine pAVK, aber sind es nach Stenting nicht eher die besondere anatomische Lage und die einwirkenden muskulären / mechanischen Kräfte, die die Stentbrücke \"zusammenfalten\" ? Ich finde schon, zumal nach so (relativ) kurzer Zeit.

    Ist mein T-Code als Nebendiagnose (Aufwand PTA) korrekt kodiert?

    Vielen Dank
    sagt
    Ingo