Beiträge von KODI79

    Hallo, Forum. Dieses Thema ist zwar schon lange her, aber trotzdem eine Frage.

    Lt. DKR soll immer der spezifischste Kode für eine Komplikation genommen werden. Die J95.88 ist aber alles andere als spezifisch im Hinblick auf einen postop. Pleuraerguss.

    Meiner Meinung nach trifft doch hier Beispiel 8 aus den DKR mit einem Patienten der nach OP einer Fersenbeinfraktur mit einer postop. Thrombose aufgenommen wird. Hier nimmt man ja auch nicht die I97.8. (Ich beziehe mich hier auf 2010, da mein Fall aktuell ist :-)).

    Somit wäre doch die J90 als HD ausreichend und korrekt, da sie die Art der Komplikation spezifisch beschreibt.

    MEin Fall:

    \"Pat. als Notfall mit progredienter Dyspnoe und US-Ödemen bei Z.n. ACVB. Hier diagnostiziert man einen postop. Pleuraerguss als Ursache. In der Diagnostik keine Zeichen der Lungenstauung, keine Rechtsherzbelastung, normale LV-Funktion, keine Herzvergrößerung, keine Wandverdickung. Der Erguss wird nicht punktiert, da nicht unbedingt nötig. Deshalb nur orale Diurese mit Torem. Eine bestehende Anämie fällt aus, bei steigender Tendenz und a.e. postop. Genese keine Maßnahmen notwendig.\"

    Wie sehen Sie es mit der Kodierung der HD? J90, J95.88? Unsere Ärzte haben natürlich die I50.14 mit J91 kodiert. :( Geht meiner Meinung nach nicht, da kein Nachweis einer Herzinsuffizienz.

    Vielen Dank im Voraus für Ihre Unterstützung.

    KODI79

    Hallo, Forum.

    Folgendes Problem:

    Ein Pat. kommt aus einem anderen KH. Dort wurde eine Sepsis mit ESBL nachgewiesen und antibiotisch therapiert. Nun Verlegung zu uns aufgrund des Verdachtes einer Kathetersepsis bei liegendem Demers. Hier Fortsetzung der extern begonnenen Antibiose und 12 Tage Isolierung und entsprechende Komplexbehandlung. nach 3x neg. ESBL - und MRSA-Screenung Verlegung auf Normalstation und Aufhebung der Komplexbehandlung. Als Infektionsquelle wird der Demers vermutet und explantiert.

    Wie kodieren wir nun? Meiner Meinung nach T82.7 als HD und Komplexbehandlung OPS natürlich auch, da erbrachte Leistung. Dazu die U80.4! möglich? Der Keim wurde ja nicht nachgewiesen. Aber man muss doch zu einer kodierten KB auch den zugehörigen Keim abbilden oder nicht?

    Danke und viele Grüße,

    KODI79

    Hallo, Forum.

    Eine Frage zu einem aktuellen Problem. Ein Patient erhält bei V.a. MRSA eine Komplexbehandlung. Nach einigen Tagen erfolgt der Ausschluss und die Maßnahmen werden eingestellt.

    Nun die Frage nach der Kodierung:

    - Den Keim können wir nicht kodieren, da nicht vorhanden
    - Welche ICD nehmen wir? Z11? Darin ist der Hinweis auf die Verdachtsdiagnose aber nicht enthalten.
    - Die Komplexbehandlung darf man meiner Meinung nach kodieren, da spezifische Maßnahmen bei Verdacht erfolgten und diese auch entsprechend abgebildet und honoriert werden müssen.

    Wie sehen sie es und wie würden Sie kodieren?

    Danke und viele Grüße,

    KODI79

    Hallo, zusammen. Die gleiche Überlegung hatte ich gerade auch. Wir haben einen HTG - Patienten, bei dem das Marcumar auch Hep. umgestellt wurde vor OP. Bisher hatten wir die D68.4 vor allem dann kodiert, wenn Konakion aufgrund eines zu niedrigen Quicks gegeben wurde.

    Was meinen Sie, rechtfertigt die o.g. Situation wirklich die Kodierung der D68.4?
    Grundsätzlich würde ich sagen JA, da durch den durch MArc. entstehenden funktionellen Vit. K - Mangel eindeutig ein Ressourcenverbrauch zu verzeichnen ist.

    Vg und Danke. KOdi79

    Hallo zusammen.
    Wir haben seit einiger Zeit zunehmend Probleme bei Strabismus-Patienten. Diese bekommen ja präop. zu Gewöhnung an die Situation nach der OP verschiedene Primengläser, die die Sehfähigkeit stark einschränken.

    Nun sagt der MDK: Das ist auch amb. möglich und rechtfertigt keine stationäre Aufnahme.

    Was sagen Sie dazu? Haben Sie ähnliche Erfahrungen?

    VG Kodi79

    Hallo,

    wir haben des öfteren Probleme mit dem MDK, der ein Stennert Schema über mehrere Tage amb. möchte. Dies betrifft sowohl Hörstürze als auch Pat. mit Schwindel.

    Welche Erfahrungen haben Sie in diesem Bereich und wie kann man hier noch argumentieren?

    Vielen Dank im Voraus.

    KODI79

    Hallo, Forum.

    Ich habe eine Frage zur ZE - Abrechnung bei teilstationären Fällen.
    Bisher haben wir hier nur Dialysen abgerechnet. Nun ist ein Fall aufgetreten, wo ein Patient ZE - pflichtige Medikamente (Lenogastrim) erhalten hat. Ist es möglich, ZEs wie z.B. Medikamente bei teilstationären Fällen abzurechnen?

    Danke für die Hilfe im Voraus.

    Beste Grüße,

    Sven Dannowski

    Hallo, zusammen.
    Seit 2010 gibt es ja den neuen Zusatz, dass bei FZ eine chronologische Reihenfolge einzuhalten ist.

    Wie ist das zu verstehen? Wir hatten jetzt schon öfters Fälle, wo z.B. ein PW vorliegt, aber zwischen beiden Fällen ein weiterer liegt, der mit der FZ nichts zu tun hat. Dann wäre es ja keine chronologische Reihenfolge mehr, oder?

    Viele Grüße, Kodi79