Beiträge von Dr-Werner-Spengler

    Hallo DRG-Forum,

    Ich sehe das wie die meisten KollegInnen, daß für alle extern durchgeführten Untersuchungen u. Eingriffe, die von der veranlassenden Klinik auch bezahlt werden, der entsprechende OPS-Code (sofern existent) auch aufgeführt werden kann u. soll. (CT´s, MRT, Szinti, PET....).
    Diese Vorgehensweise wurde auch bei einer MDK-Prüfung (Optionshaus) so bestätigt.

    Grüsse,

    W. Spengler

    Hallo Forum,

    m.E sollte nur der Code für die AF-Technik verwendet werden, da die konvent. Weißlichttechnik u. die AF Technik ja im selben Gerät integriert sind u. man hin u. her wechselt, somit wird nur ein (teureres Gerät genutzt). Anders wäre es, wenn flexibel u starr bronchoskopiert würde, dann sollte man beides separat kodieren.


    Herzliche Grüsse

    w. Spengler

    Hallo liebe Kolleginnen u. Kollegen,
    nochmals Versuch einer weiteren Präzisierung:
    das ECLA oder PECLA-Verfahren (Fa. novalung, früher Jostra Hechingen))ist bei Lungenversagen und schwerster Hypoxie ein Verfahren zur extracorporalen Oxigenierung, im Gegensatz zur ECMO ist der Eigenkreislauf des Pat. ausreichend bzw. erforderlich, es hat keine eigene Pumpe.

    Herzlichen Grüsse u. danke,

    W. Spengler

    Hallo liebe Kolleginnen u. Kollegen,

    hat jemand bereits Erfahrungen mit der Kodierung der ECLA der Firma Jostra. Dieses Verfahren ersetzt zumindest zum Teil die ECMO bei Lungenversagen. Kann ich die OPS-Ziffer für die ECMO angeben (8-852)?
    Kann man das Verfahren separat mit der Kasse abrechnen (wie z.B. Hämodialyse), denn es sprengt den Kostenrahmen mit ca 7500€/Einsatz deutlich?
    Für Hinweise bin ich dankbar!

    W.Spengler

    Liebe KollegInnen,
    ich habe bezüglich dieser Frage mit Frau Dr XY vom DIMDI korrespondiert, sieh hat klar die o.g. Ansichten bestätigt. Die Ziffer 8-706 ist nur einmal pro Aufentahlt zu kodieren.Dies gilt auch für Heimbeatmungspatienten (intermittierende Selbstbeatmung), die teilweise mehrere Beatmungsepisoden am Tag u. viele während eines stat. Aufenthaltes haben.

    Grüsse

    Dr W.Spengler

    Liebe Kollegen,
    Herr Rembs hat m.E. recht. Die Varianten von Herrn Konzelmann beziehen sich auch die interventionelle Bronchologie (z.B. bei tumorbedingter Stenose der Trachea), für das Dilatationstracheostoma ist der von Herrn Rembs genannte Kode anzuwenden, in der Egel dann zusätzlich noch die Beatmungs-OPS.

    Gruß,
    Dr W. Spengler
    Zentrum Pneumologie/Thoraxchirurgie Klinik Schillerhöhe

    Liebe KollegInnen,
    In unserer Lungenfachklinik gibt es ebenfalls ein pneumologisch orientiertes Schlaflabor, d.h. der Anteil der Pat mit der Hauptdiagnose G47.3 liegt bei 95%. Wie die anderen Kollegen anfühen, gibt es dafüpr nur eine DRG ohne berücksichtigung der Begleiterkrankungen u. Begleitprozeduren.
    Die Frage ist m.E., ob man nun "faul" ist u. nur die Hauptdianose u. die OPS Polysomnographie angibt, oder ob man auch hier korrekt u. vollständig verschlüsselt, um längerfristig eine Aufsplittung dieser Fallgruppe errreichen zu können, denn der Aufwand für Diagnostik u. Einleitung eine nCPAP-Therapie unterscheidet sich doch erheblich, ob der Pat praktisch gesund ist oder aber ein "internistisches Polytrauma" (z.B. Vollbild des metabol. Syndrom mit allen Komplikationen.

    Hallo,
    ich arbeite in einer Lungenfachklinik, hier hat das Rauchen mit seinen Folgeproblemen erhebliche praktische klinische Bedeutung (ca 80% unserer Pat sind Raucher od. ehemalige Raucher), wir messen bei allen blutgasanalysen den CO-Hb, somit läßt sich über relevantes Rauche eien klar abgesicherte Aussae machen. Zudem ist dies in den pneumologischen DRG´s der Gruppe E ein wichtiger PCCL-aggravierender Faktor, somit werden wir uns hüten, dieses Problem zu verschweigen (zumal wir das auch in den Briefen mit packyear-Angabe schreiben)

    Herzliche Grüsse

    Dr W. Spengler
    Pneumologe
    DRG-Beauftragter Klinik Schillerhöhe Gerlingen (Zentrum für Pneumologie u. Thoraxchirurgie)

    Hallo,
    ich sehe das genauso, der aktuelle OPS-Stand hinkte der diagnostischen u. therapeutischen Wirklichkeit leider z.T. weit hinterher u. wird sich laut dimdi im nächsten Jahr auch nicht wesentlich ändern.

    Gruß

    Dr W. Spengler