Beiträge von TT

    Hallo, insbesondere an Miriam -

    besten Dank für den netten Abschluß. Zwischenzeitlich hatte ich einen Hauch R45.5 in diesem thread verspürt - mit der leichten Gefahr von R45.2.

    Schönen Feierabend.

    Hallo nach Paderborn -

    Upss. Sie haben mich wirklich gründlich falsch verstanden. Wollte eigentlich nur auf die Gefahr - sagen wir mal - der zu großzügigen Kodierung der F-Diagnose als ND aufmerksam machen. Die F43.0 ist m.E auch eher kein unspezifischer Code (deshalb habe ich auch die zugehörige Info angefügt). Meine Zurückhaltung bei F-Diagnosen hat eine ganze Reihe von Gründen. Was meine Motivation bzw. die Wahl des Arbeitsplatzes angeht, gerne mehr über PN - ist mit im Forum zu persönlich.

    Mit freundlichem Gruß.

    Hallo -

    m.E. findet ma(n) im Kalkulationshandbuch des InEK welche Sach- und Personalkosten der Verwaltung zugerechnet werden. Bei http://www.lob.de mal unter Krankenhausorganisation gucken. Bringt 14 ganz gute Treffer. Übrigens: Wie viele Mitarbeiter arbeiten in der Verwaltung? Ungefähr die Hälfte!

    Einen schönen Tag.

    Hallo -

    würde sicherheitshalber den Fall mal probeweise mit der F-Diagnose als HD gruppieren (evtl. weniger Erlös). Im Zweifel steigt der MDK genau darauf ein. Dann gibt`s Streit.

    Nur mal so (http://www.icd-code.de/suche/icd/code/F43.-.html?sp=SF43):

    F43.0 Akute Belastungsreaktion

    Info.: Eine vorübergehende Störung, die sich bei einem psychisch nicht
    manifest gestörten Menschen als Reaktion auf eine außergewöhnliche
    physische oder psychische Belastung entwickelt, und die im
    allgemeinen innerhalb von Stunden oder Tagen abklingt. Die
    individuelle Vulnerabilität und die zur Verfügung stehenden
    Bewältigungsmechanismen (Coping-Strategien) spielen bei Auftreten
    und Schweregrad der akuten Belastungsreaktionen eine Rolle. Die
    Symptomatik zeigt typischerweise ein gemischtes und wechselndes
    Bild, beginnend mit einer Art von \"Betäubung\", mit einer gewissen
    Bewusstseinseinengung und eingeschränkten Aufmerksamkeit, einer
    Unfähigkeit, Reize zu verarbeiten und Desorientiertheit. Diesem
    Zustand kann ein weiteres Sichzurückziehen aus der Umweltsituation
    folgen (bis hin zu dissoziativem Stupor, siehe F44.2) oder aber
    ein Unruhezustand und Überaktivität (wie Fluchtreaktion oder
    Fugue). Vegetative Zeichen panischer Angst wie Tachykardie,
    Schwitzen und Erröten treten zumeist auf. Die Symptome erscheinen
    im allgemeinen innerhalb von Minuten nach dem belastenden Ereignis
    und gehen innerhalb von zwei oder drei Tagen, oft innerhalb von
    Stunden zurück. Teilweise oder vollständige Amnesie (siehe F44.0)
    bezüglich dieser Episode kann vorkommen. Wenn die Symptome
    andauern, sollte eine Änderung der Diagnose in Erwägung gezogen
    werden.

    Inkl.: Akut:
    . Belastungsreaktion
    . Krisenreaktion
    Kriegsneurose
    Krisenzustand
    Psychischer Schock

    Mit einem freundlichen Gruß.

    Hallo nach Berlin -

    setzt man(n) Wachstation mit IMC gleich, so schreibt die DGAI: \"Beatmung, sei es als invasive oder nichtinvasive Technik, kontinuierliche extrakorporale Verfahren sowie jedes erweiterte Monitoring, z.B. Pulmonaliskatheter, bedürfen in jedem Fall einer Intensivtherapie. Letztlich gehören alle Patienten, die einer unmittelbaren therapeutischen Maßnahme bedürfen, auf eine Intensivtherapiestation. Ein Patient, der nur einer kontinuierlichen Überwachung bedarf, ist ausreichend sicher auf einer Intermediate-Care-Station versorgt.\"

    Quelle füge ich an. Würde trotzdem streiten wenn z.B. auf ITS alle Betten voll gewesen sind.

    Herzlicher Gruß.

    Guten Tag -

    m.E. ein wunderschönes Beispiel wie sich die MDK, Kodier- oder besser DRG \"Logik und Systematik\" doch von medizinischen Denkweisen entfernt haben. Im Arztbrief hätte unter Diagnose einfach stehen können:

    Stumpfes Thoraxtrauma mit Rippenserienfraktur und Hämatothorax bei Z.n. Sturz

    Der Patient hat halt \"Läuse und Flöhe\".

    Unter: http://flexikon.doccheck.com/Rippenfraktur ist die Sicht auf Rippenfrakturen z.B.

    Komplikationen von Rippenfrakturen können sein:
    Pleuraverletzung mit Pneumothorax
    intrathorakale Blutung (Hämatothorax)
    Pneumonie (gefördert durch verminderte Atemexkursionen)
    Verletzung der Zwerchfells, der Milz oder der Leber

    Ein Sozialgerichtsurteil zur Festlegung ob bei einem Thoraxtrauma die RSF oder der Hämatothorax die HD sein kann ist sicher lesenswert. Für Kasse/MDK ist das wesentliche Moment doch eigentlich immer die \"Kostenminimierung\"

    Herzlicher Gruß.

    Hallo Malu -

    m.E. sind diese \"Kreuz/Stern Codes\" im ICD Verzeichnis genau gekennzeichnet.

    Beispiel:

    A18.0+ Tuberkulose der Knochen und Gelenke
    Inkl.: Tuberkulös:
    . Arthritis (M01.1-*)
    . Knochennekrose (M90.0-*)
    . Mastoiditis (H75.0*)
    . Osteomyelitis (M90.0-*)
    . Ostitis (M90.0-*)
    . Synovitis (M68.0-*)
    . Tenosynovitis (M68.0-*)
    Tuberkulose:
    . Hüfte (M01.15*)
    . Knie (M01.16*)

    Für die D81.- ist das so nicht definiert.

    Herzlicher Gruß TT

    Hallo -

    die Eltern werden schon einen Grund haben (z.B. bedenke: §52 Leistungsbeschränkung bei Selbstverschulden). Wir sind auch immer zurückhaltend, aber am Ende ist immer kontrovers was der Gesetzgeber mit \"erforderlichen Daten\" eigentlich meint.

    Gruß TT