Beiträge von ruechardt

    Hallo Andrea, Hallo Mikka,
    in diesem Fall geht es mir um die korrekte Kodierung und nicht um die höher bewertete DRG.
    Laut Aufnahmebogen kam der Pat. wegen zunehmender Luftnot bei Verdacht auf Pneumonie bzw. exacerbierter COPD.
    wie bereits geschildert zeigte sich eine kardiale Dekompensation bei TAA.
    Laut Dokumentation zeigte sich im stat. Verlauf begleitend eine Infektexacerbation der COPD welche mit Cefotiam antibiotisch geführt wurde.

    mfg
    D. Rüchardt

    Hallo Forum,

    wir haben bei uns einen Pat. notfallmäßig auf der Intensivstation aufgenommen wegen zunehmender Dyspnoe.
    Laut Epikrise zeigte sich eine kardiale Dekompensation bei Tachyarrhythmia aboluta und intermittierender ventrikulärer Tachykardie.
    Im Verlauf konnte nur eine Frequenzstabilisierung und später eine Konversion in den SR unter Amiodaron erfolgen, echokardiographisch zeigte sich eine erhebliche Einschränkung der li. ventrikulären Funktion mit einer EF von 35%.
    Im Verlauf zeigte sich begleitend eine Infektexazerbation der COPD, diese wurde durch antibiotische Behandlung geführt.

    Unsere Kodierer kodierten HD I50.14 Linksherzinsuffizienz
    mit ND J44.02 COPD
    I48.10 VHF
    I42.0 dilitative Kardiomyopathie
    I10.00 Hypertionie
    I27.0 pulm. Herzkrankheit
    j18.8 sonst. Pneumonie
    Das Grouperergebniss ist F62A

    Unser Pneumologe führt aus, dass diese Kodierung nicht korrekt ist, er würde wie folgt kodieren
    HD: HD J44.02 COPD
    ND I50.14 Linksherzinsuffizienz + sowie die ND wie oben.

    Als Begründung für diese Kodierung führt er an:
    Pat. kam mit Luftnot die durch bronchiale Obstruktion (COPD) und kardiale Insuff. bedingt war. Gleichzeitig Pneumonie rechts mit erhöhten Entzündungszeichen und vielen ND letztlich 02 Langzeittherapie.
    Die Argumente sind seiner Meinung nach auf seiner Seite die COPD als HD kodieren zu können.
    Dann hätten wir die DRG E65 A

    Unserer Kodieren kodieren aber immer, wenn Pat. mit Dyspnoe im Zusammenhang mit kardiale Dekompensation kommen, die Herzinsuffizienz als HD.

    Welche Kodierung ist korrekt?

    Dank im voraus

    D. Rüchardt

    Hallo Forum,

    ich habe wieder mal eine Frage zur Kodierung der HD.
    Patientin kommt wegen Überprüfung eines seit mehreren Jahren bestehenden Sjögren Syndroms sowie Abklärung zusätzlich bestehender Kortikoid bedingter Begleiterkrankung.
    Im Verlauf kann das Sjögren Syndrom nicht bestätigt werden. Durch die langjährige Prednisolon Medikation feststellbare Nebennierenrindeninsuffizienz bei gleichzeitig exogenem cushingoidem Habitus.
    Das Hauptproblem ist der Nachweis von MRSA in 2 Blutkulturen und bei weiterer Testung auch im Hautbereich. Pat. wurde dementsprechend antibiotisch behandelt, isoliert..... Im weiteren Verlauf konnte in aufeinander folgenden Hautabstrichen und mehrfachen Blutkulturen dann kein MRSA mehr nachgewiesen werden.
    Ist hier das Cushing Syndrom HD oder die Sepsis?

    Für Antworten jetzt schon vielen Dank!

    D. Rüchardt

    Hallo liebes Forum,

    wir haben desöfteren, das unsere Ärzte die D61.1 aplastische Anämie als Nebendiagnose kodieren. Bei einigen Gutachten wurde jetzt diese Diagnose geändert in D70.1 Agranulozytose, dadurch rutschen wir eine Schweregrad tiefer.
    Wer kann mir erklären, wie man z. B. aus dem Laborbefunden sehen kann, welche der beiden Diagnosen kodiert werden darf.
    So wie ich den Diagnose verstehe, ist die Agranulozytose das Fehlen bzw. die Abnahme der Granozyten und bei der aplastischen Anämie die nicht ausgebildeten, sieht man das anhand von Laborbefunden den Unterschied überhaupt?
    Für Antworten bin ich im voraus dankbar.

    Hallo Forum,

    ich habe eine Frage zu folgender Konstellation.

    bei der Patientin ist eine ambulante Koloskopie geplant. Die stationäre Aufnahme erfolgte am Vorabend wegen einer hypertensiven Krise, die Patientin bereitete sich mittels Präpacol auf die ambulante Koloskopie vor.
    Wie ist hier zu kodieren?
    Koloskopie oder hypertensive Krise als HD?

    Herzliche Grüße


    D. Rüchardt

    Hallo Forum,

    ich habe mal wieder eine Frage zur Kodierung Thraxchirurgie:

    Bei einem Pat wurde eine erweiterte Lobektomie durchgeführt zusätzlich mediastinale Pleurektomie zum Ausschluss einer Infiltration in die Pleura mediastinalis. Anschließende Spülung des Hemithorax, Ausschluss einer Fistelsymptomatik, subtile Blutstillung , der Oberlappenstumpf wird zusätzlich mit 4 Einzelknopfnähten versorgt anschließende Bronchusstumpfdeckung durch Pleura mediastinalis.
    Wir haben kodiert

    5-324.B3 erweiterte Lobektomie
    5-344.1 Pleurektomie partiell, offen chirurgisch

    Für die Bronchusstumpfdeckung habe ich keinen passenden Kode gefunden nur einen Kode für Revision einer Bronchusstumpfinsuffizienz.
    Ist die Bronchusstumpfdeckung Bestandteil der Lobektommie?
    Für Hinweise zur Kodierung bin ich dankbar.

    Mit freundlichen Grüßen

    D. Rüchardt

    Hallo Forum,

    ich habe eine Frage zu folgender OP:

    bei einem Patienten wurde eine Segmentresektion der Lunge thorakoskopisch mit Entfernung einzelner Lymphknoten angefangen, es erfolgte eine Pleurolyse des Oberlappens, anschließende instrumentelle Palpation der Läsion im rechten Oberlappen, diese kann endoskopisch nicht sicher beschrieben werden. Darufhin erfolgte die Umstellung auf antereolaterale Thorakotomie. Durchführung einer typischen Segment 2 Resektion.

    Wir haben 5-323.42 Segmentresektion offen chirurgisch mit Entfernung einzelner Lymphknooten kodiert.

    Wie ist es mit der angefangene OP? kann diese auch kodiert werden?


    Mit freundlichen Grüßen

    Doreen Rüchardt

    Guten Morgen Herr Christaras,

    vielen Dank für Ihre Info, sie hilft mir weiter, Ihre Erläuterung ist auch für mich als Nichtmedizinerin sehr verständlich formuliert.

    Mit freundlichen Grüßen + schönes WE

    Doreen Rüchardt

    Hallo Forum,

    bei der Übearbeitung unserer Zusatzentgelte ist mir aufgefallen, dass es zwei unterschiedliche Zusatzentgelte für die Transfusion von Thrombozyten gibt. Der Unterschied bei diesen ZE besteht darin, dass ZE 35 patientenbezogen ist und ZE 33 nicht.
    Nun meine Frage, wie muss man patientenbezogen verstehen?

    Mit freundlichen Grüßen


    D. Rüchardt