Beiträge von MvE261070

    Wir haben folgendes Problem:
    Auszug aus dem OP-Bericht: Nun erfolgt das Zurückschlagen des Seidentuches und Zuwenden zum abdominellen Situs. Subumbilicale Hautincision und Durchführen einer Minilaparotomie in üblicher Weise zum Einbringen des 10 mm Stahltrokares mit Gaszufluß. Anlegen eines Pneumoperitoneums und diagnostische Laparoskopie. Bei der diagnostischen Laparoskopie ergibt sich kein Anhalt für eine Peritonealcarcinose, kein Anhalt für Ascites, kein Anhalt für fortgeschrittene Lebermetastasen.
    Nun Einbringen eines 12 mm Arbeitszuganges unter Sicht im linken Mittelbauch sowie eines 5 mm Arbeitstrokares im rechten Mittelbauch. Bei dem Patienten ist ein großer Tumor im Bereich des Pankreaskopfes zum Übergang des Prozessus uncinatus beschrieben. Nun zunächst Hochschlagen des Colon transversums und Inspektion der Mesenterialwurzel. Hier zeigt sich keine Tumorinfiltration, der Tumor kann auch hier nicht getastet werden.
    Es wird nun versucht, die Bursa omentalis mit dem LigaSure-Gerät zu eröffnen. Dies gestaltet sich etwas erschwert, ist aber dann problemlso möglich. Auf diese Weise kann nach fortschreitender Präparation das Pankreas dargestellt werden. Sonographisch zeigt sich der Pankreaskopf aufgetrieben, das Restpankreas relativ unauffällig. Nun kann auch der Pankreaskopf getastet werden. Dieser erscheint deutlich verhärtet. Nach Demonstration des OP-Befunde an xy erfolgt nun das Durchführen von dreimaligen Stanzbiopsien aus dem Pankreaskopfbereich. Die entstandenen Blutungen sistieren bereits nach Kompression mit einem Präpariertupfer, werden aber dennoch mittels Elektrokoagulation gestillt. Bei weiterer Inspektion des Abdomens zeigt sich eine kleine Veränderung im Bereich des Lebersegmentes 3, diese mißt ca. 3 mm im Durchmesser und erscheint direkt auf dem Peritoneum der Leber liegend. Auch dies wird zur PE entnommen. Die PE erfolgt hier mit der Schere und sodann Elektrokoagulation mit dem monopolaren Haken.

    Unsere Verschlüsselung:

    5-501.21 für die Leber und 5-520.0 für den Pankreas. Dem ansinnen des MDK die Leber nur mit 1-551.1 zu verschlüsseln kann ich nachvollziehen aber der Wunsch der Änderung am Pankreas 1-553 bildet den enstandenen Aufwand nicht korrekt ab. Ich suche nun nach einem passenderen Kode für diese OP.

    Hat jemand eine Idee??? Gibt es eine OPS für eine Pankreasfreilegung mit PE?? Ich finde hier nichts.

    Sehr geehrte Forumsnutzer,

    hier nun folgendes Problem. Es wird ein Patient von extern aufgenommen der in einer anderen Klinik eine TEP erhalten hat, die nun infiziert ist. Im ersten Schritt wird nun die TEP ausgebaut und durch einen Platzhalter ersetzt. Verschlüsselt wird dieses mit der TEP Revision welches den entsprechenden QS Bogen auslöst.
    Nach Infektfreiheit wird nun eine neue TEP implantiert, somit wird der Bogen Erstimplantation angelegt. Dieses führt in den strukturierten Dialog und ein einfaches löschen des Moduls Erstimplantation wäre meines erachtens der falsche Weg.

    Hat jemand eine Idee, wie man dieses umgehen kann? So zB Metallentfernung 1. Eingriff und TEP Revision im 2. Eingriff??

    Das gleiche Problem tritt auch bei PAtienten auf die einen GAmmanagel oder DHS bekommen haben und nun eine TEP erhalten?

    Anmerk.: Vorsicht QS Anfänger

    Liebes Forum,

    wir haben als Klinik folgendes ansinnen der Gesundheitskasse.

    Mit Datum 04.2009 erfolgt die Benachrichtigung das der OPS Kode 5-399, 5-388 für die Jahre 2005 und 2006 nicht kodiert werden darf. 8o Diesem Vorgang stimmen wir auf Basis des BSG Urteils ja auch zu. Aber das Urteil des BSG stammt aus 2008 und wird erst jetzt umgesetzt. Die Erlösausgleiche für die Jahre 2005 und 2006 sind ja bereits gelaufen!! sieht jemand eine Möglichkeit, oder eine argumentationshilfe mit der wir dieses bestreben verhindern können, insbesondere, da uns diese Fälle zu keinem Zeitpunkt als Anfrage vorlagen???

    Mini Case Performer