Hallo ruesay,
herzlichen Dank für die prompte Antwort. Ich sehe es auch so und bestehe auch auf die Berechnung der Ziffer 32837 für ein MRSA-Screening.
Hier noch mal ein Zitat aus einem Schreiben einer KK (große grüne Gesundheitskasse ):
"Gerne nennen wir Ihnen Gründe , die gegen die Abrechnung der EBM32837 sprechen: Die Ziffer 32837 bildet einen genetischen Suchtest nach Erbsubstanz von MRSA-Keimen ab. Das ist technisch aufwendig und entspricht nicht den Empfehlungen des RKI zu einem sinnvollen Screening auf MRSA-Erreger. Empfohlen ist die Abstrichmethode und das anschließende Anzüchten der Keime auf einem Nährboden (EBM 32726). Der Nachteil eines genetischen Tests ist vor allen seine Ungenauigkeit. er ist mitunter negativ, obwohl MRSA-Keime vorhanden sind, so dass dieser Test nicht als Screening Methode empfohlen ist. Dieser Test macht nur in Notfällen sinn, da das Ergebnis schnell, d.h. 1-2 Std. nach Probenentnahme vorliegt.
Die Abstrichuntersuchung mit Erregeranzüchtung ist hingegen sehr genau braucht aber zwei Tage. Es gibt also keinen Grund bei einem geplanten Eingriff die genetische US durchzuführen."
Da hat die KK-Mitarbeiterin einen richtigen Exkurs in die Methoden des MRSA-Screenings gemacht.
Fakt bleibt aber eben das die Ziffer 32837 für den MRSA-Nachweis steht, egal mit welcher Methode.
In diesem Sinne noch eine schöne Arbeitswoche
Michaela Wippermann