Hallo Herr Schaffert,
\"formale\" Fallzusammenlegung geht hier natürlich nicht, aber - ich bleibe hier hartnäckig - es handelt sich ja auch nicht um zwei einzelne Bahandlungsfälle!
Wenn sich Ihre Sichtweise durchsetzen würde, wären ja Tür und Tor geöffnet für \"Scheibchen-Chirurgie\" zur Erlösoptimierung... Erst mal Tumor-Biopsie, dann Nachresektion, dann LK-Entfernung, dann nochmal Nachresektion, dann Axilla-Dissektion, dann Mastektomie... supi: 6 Einzelfälle!
Und blöd, wer zur eigenen Qualitätssicherung und Schutz des Patienten eine Durchführung der OP in einer Sitzung anstrebt, durch Einsetzen eines Schnellschnitt-Pathologen, ausführlicher Aufklärung der Pat. über alle OP-Varianten und Beauftragung eines Patho-Labors, das die endgültige Aufarbeitung auch in 1-2 Tagen schafft (ja,ja - die gibts! Nur die hauseigenen Pathologien brauchen, wie oben geschildert, mehr als 1 Woche...)
IHre Formulierung \"wenn dies einmal nicht gelingt\" suggeriert immerhin, dass sie dieses Fallsplitting in der Mamma-Chirurgie für einen Einzelfall halten...de fakto wird aber, gerade in Belegkliniken (Na, ZUfall???), ein Mamma-Carcinom inzwischen prinzipiell in ca. 2-4 Einzel-Aufenthalten operiert und abgerechnet.
Und die Kliniken, die z.B. noch Schnellschnitte durchführen, haben einen finanziellen Nachteil, trotz erheblichen personellen Mehraufwand UND einem schonenderen Verfahren für die Patientin.
Das kann es doch echt nicht sein!!