Beiträge von Franz

    Hallo Herr Möller,
    wir arbeiten seit einigen Monaten mit THEPLA, dies ist netzwerkfähig und gut in unser KIS (SMS) zu integrieren. Wir waren Erstanwender und haben daher durch den Echtzeitbetrieb eine Reihe von Fehlern mit dem Softwarehaus bereits behoben.

    Viele Grüße
    :rotate:

    Hallo Frau Peters - Alt,

    keine Chance, nicht mal die Subcutaninjekton könne Sie kodieren. Der finanzielle Aufwand für PegIntron geht zu Lasten des KH´s. Prinzipiell müssten Sie nachweisen, dass der Patient tatsächlich stationär behandlungsbedürftig ist (§ 39 SGB V).

    Viele Grüße
    Franz
    CA Inn./DRG-Proj.Ltr.Thür.

    Hallo Conny24,

    Kostenträgerrechnung (KT), die alle Patienten bezogenen Leistungen abbildet, ist i.d.R. nicht umsetzbar.Wir versuchen das 85/15 Prinzip umzusetzen- d.h. 85% der Leistungen am Patienten werden durch neutrale Leistungsketten (LK) automatisch über den DRG-Arbeitsplatz erfasst und ins CO weitergeleitet. Die LK enthalten GOÄ - assoziierte Ziffernkombinationen, die einen Gesamtpunktwert ergeben. Dieser kann in Cent umgerechnet werden (erste Ergebnisse wurden als Poster im Rahmen der Jahrestagung Dt. Ges. Endoskopie/BV Düsseldorf vorgestellt.Die restlichen 15% werden pauschaliert umgelegt.
    Zentrale Fragen sind somit:
    1. Erstellen hausindividueller LK`s (bei uns ca. 1600 für 16 Fachgebiete)
    2. Verknüpfung dieser LK´s durch Programmierung mit dem DRG-Arbeitsplatz, um zusätzlichen Aufwand vom geplagten Krankenhausarzt/ärztin fernzuhalten.

    PS Sehr komplexes Thema - künftig führt daran kein Weg vorbei- nach dem Motto: Liebe Krankenkasse, ich kann dir xx% Rabatt auf diese DRG geben(!)

    mfG Franz
    Projektleiter DRG u. Chefarzt Inn.:dance1:

    Hallo DRG´ler,
    das "lernende" System G-DRG ist unvollkommen, kenntlich an den mapping-Problemen und den Verwerfungen in den deutschen Relativgewichten (Benachteiligung konservativer gegenüber chirurgischer Fächer durch übermäßige Abwertung interventioneller Prozeduren/Diagnosen). Deshalb sollte das aktuelle Ziel bei der Kodierung und der CMI - Ermittlung nur darin bestehen, das "eigene Krankengut" so realistisch (Kodierregeln, Prozeduren) wie möglich zu kodieren und abzuwarten. Mit Manipulationen am CMI mit Auswirkungen auf die base rate sollte man sicherlich vorsichtig sein. Sicher kann man sich auf dem Papier in den üblichen professionellen Benchmark-Projekten vergleichen. Daraufhin ggf. strukturelle Anpassungen vorzunehmen ("lohnende CMI" Gebiete zu fördern) würde ich nicht empfehlen. Spaßeshalber kann man mit den deutschen Relativgewichten rechnen und den deutschen CMI dem ehemals "australichen" gegenüberstellen - das Ergebnis ist niederschmetternd.

    Mit freundlichen Grüßen

    Franz :shock2:

    Hallo DRG´ler,
    als neues Mitglied (KH-Arzt und DRG-Projektleiter Thüringen)würde ich gern wissen, ob in allen Bundesländern durch den MDK so stringent Fehlbelegung, wie bei uns, geprüft wird und wie damit umgegangen wird. Nicht nur bei "weichen" Diagnosen/ Ausschlußdiagnosen werden Verlängerungstage, auch 3 - 4 Monate nach Entlassung, verweigert. Dies erfordert nach Übersendung des E-Briefes nochmalige aufwendige schriftliche Begründung des Behandlungstages. Eine zusätzliche Demotivierung der schlecht bezahlten ostdeutschen KH-Ärzte ist die Folge. Wir versuchen uns mit einer Doku-hilfe, die auf dem AEP - Protokoll beruht, zu behelfen (AEP-Checkliste für KH´s-recht günstig über DKI-GmbH Wuppertal zu beziehen). Gibt es im Board noch andere Strategien zur Erlössicherung bei Vermeidung von Zeit- und Schreibaufwand???

    Mit freundlichen Grüßen

    Franz