Beiträge von Kmies

    Hallo Atax,
    sowohl bei meiner Nachfrage bei BQS als auch bei SQS ergab:

    wie Ihnen bekannt ist, benötigen die Krankenhäuser für den erstmals abzuliefernden Qualitätsbericht neben Informationen aus dem eigenen Haus auch die Dokumentationsraten (Bund) in den einzelnen Modulen.
    Nach Auskunft der BQS benötigt diese vor Veröffentlichung einen formalen Beschluss der Gremien auf Bundesebene, da es sich um einen Bestandteil des von diesen publizierten Qualitätsberichtes 2004 handelt.
    Nach Einschätzung der BQS kann die Veröffentlichung auf der Homepage der BQS damit frühestens am 1.7.2005 erwartet werden.
    Bitte informieren Sie sich zum Monatswechsel dort zeitnah über den aktuellen Stand, vielleicht wird es doch schon einen oder 2 Tage früher publiziert.

    Sorry Herr Henze,
    eine Ausgrenzung war in keinster Weise beabsichtigt. :erschreck: In diesem Fall habe ich keine relevanten AEP Kriterien, brauche ich hier in RLP auch nicht da zur Zeit sich folgender Konsens mit Kassen und MDK gefunden hat (ohne Gewähr)
    offen chir. Hernien ambulant, es sei denn G-AEP greift
    Offen chir. Hernien mit Netzeinlage Diskusion ob oder ob nicht
    Endo Hernien Stationär (DRG mit Abschlag)
    Rezidiv und beidseitige Hernien unstrittig stationär

    So ich hoffe das Missverständnis ist geklärt

    Ihr

    Guten Morgen TO DO,
    das Beispiel mit den \"Routine-Coloskopien\" finde ich auch nicht so prickelnd. Aber gerade nächste Woche liegt bei uns ein Fall für den MDK vor Ort vor, der für mich eindeutig ist:
    Patient in Praxis mit Rezidiv Leistenhernie. Es wird die staionäre Aufnahme am OP Tag geplant (DRG mit Abschlag)Postoperativ geht es\"wider Erwarten\" dem Patienten so gut, das er am Abend entlasen werden kann.
    Somit sind für mich die Krireien des aktuellen Urteils erfüllt. Warum soll der Patient unnötig über Nacht bleiben, wenn es keine Probleme gibt.

    Hallo NIR,
    habe schon Feierabend gemacht. Morgen früh, schaue ich nach. Ich selbst bin mir nicht sicher, was ich eingebe. Ich habe noch eine FAQ der DKG gefunden, die empfehlen die OPS nicht zu selektieren. Viele ins Net gestellte QS Berichte selektieren ebenfalls nicht. Die Argumente Herrn Merquets leuchten mir auch ein. Ich werde die Entscheidung meines Trägers abwarten.

    Hallo Herr Werner,
    bitte beachten Sie das neue BSG Urteil zu diesem Thema, das gestern in die News gestellt wurde.
    https://www.mydrg.de/dload/B3KR_11_04_R-20040312.pdf
    Wenn das Krankenhaus eine Übernachtung plant, ihn aber trotzdem vorher in bestimmten Fällen entlässt, kann stationär abgerechnet werden. Damit ist doch eindeutig klar, das Patienten, die auf Intensiv am Aufnahmetag sterben, 100 % ig staionär sind. Und ich interpretiere dieses Urteil auch für Fälle, wo der Patient entgegen der Planung des aufnehmenden Arztes doch am Aufnahmetag entlassen wird, wie zum Bsp wegen nicht op Fähigkeit.
    Herr Schaffert, Herr Maehrmann und weitere Fachleute werden sicher noch dezidiert zum Urteilstext Stellung nehmen.

    Halllo Herr Merquet, Hallo Nir
    in den aktuellen Ausfüllhinweisen der KGRLP findet sich der Hinweis zu
    B-1-1.7 15 häufigste OPS der Hinweis nur operationen und nicht z. Bsp monitoring etc. zu plazieren.
    dieser Interpretation kommt ja auch der Vorschlag von NIR entgegen.
    Der Hinweis findet sich im Anhang.

    Andere Frage wo finden sich der Bundesdurchschnitt der Dokumentationsrate der externen Qualitätssicherung der BQS c-1 ?

    Danke

    Hallo Herr Blaschke,
    ich weiß nicht wie es bei Herrn Lückert ist, aber bei uns in Rheinland-Pfalz besucht der MDK alle Krankenhäuser regelmäßig. Für unser 180 Bettenhaus bedeutet das alle 14 Tage 3 Stunden MDK vor ORT für etwa 15 bis 20 Krankenblätter. Meist mit immer demselben MDK Prüfer und dem Med Controlling. Nur in Ausnahmefällen benötigen wir den zuständigen Abteilungschef. Meist wissen wir was geprüft wird: NW = Notwendigkeit der stat. Behandlung. VWD = Verweildauerüberschreitung, oder DRG mit Abschlag. HD = Hauptdiagnose oder eben COD = es wird die gesamte Codierung übertprüft. Die Akten werden von mir vorbereitet und so markiert, das man zu jeder strittigen CCL rel Diagnose die entsprechende Dokumentation findet, oder eben nicht. Oft ist es so, das man bei intensivem Studium noch eine DRG Höherstufung erreicht. Das alles geht schneller, als der Postversand hin und her. Leider höre ich, das der MDK in Baden- Würtemberg keine MDK vor ORT Gutachten mehr macht. Schade, die MDK vor Ort Begutachtungen schaffen ein gutés Vetrauensverhälrtnis.