Beiträge von NuxVomica

    Guten Morgen,

    \"Welch gilt als einer der Väter des Shareholder-Value-Konzeptes, bei dem unternehmerische Entscheidungen ausschließlich am Nutzen für die Aktionäre ausgerichtet werden.

    Im März 2009 wandte er sich von diesem Konzept ab und sagte, dass seine frühere Überzeugung diesbezüglich eine \"dumme Idee\" gewesen sei. \"Genau betrachtet ist Shareholder-Value die blödeste Idee der Welt.\"

    Die von Welch aufgestellte „20-70-10“-Regel besagt, dass in einem Unternehmen die besten 20% der Mitarbeiter („Stars“) mit Boni belohnt, die 70% in der Mitte bestmöglich gefordert und gefördert, die schwächsten 10% („Zitronen“) dagegen entlassen werden sollten. Während das Prinzip bei General Electric in den USA lange konsequent praktiziert wurde, gibt es bei der deutschen Niederlassung keine solchen Prozentvorgaben, da kulturelle Unterschiede und das deutsche Arbeitsrecht dieses bisher verhinderten

    Jack Welch gilt als einer der erfolgreichsten Manager, aber auch als einer der umstrittensten. Seine radikalen Methoden haben ihm den Spitznamen Neutronen-Jack eingebracht, als Anspielung auf die Wirkungsweise einer Neutronenbombe bei der die Menschen ausgelöscht werden, die Gebäude und Maschinen jedoch erhalten bleiben.\"
    Zitate aus \"Wikipedia\"

    Na ja, mir fällt bei sowas immer nur das Schlagwort \"Nieten in Nadelstreifen\" ein...Meiner Meinung nach können solche Managementstrategien weder für Krankenhäuser noch für den MDK ernsthaft in Betracht gezogen werden.

    Beste Grüße - NV

    Hallo zusammen,

    die Diskussion wird auch deswegen immer schnell emotional, weil zumindest auf der KH-Seite zahllose Mitarbeiter sitzen, die tagtäglich über schreiendes Unrecht schier verweifeln. Wer immer und immer wieder mit Ignoranz, Boshaftigkeit, Bauernschläue und hinterhältigen Pressekampagnen konfrontiert ist und gerechtfertigte Ansprüche verpuffen und versanden sieht wird halt mal etwas emotionaler, wenn ein entsprechendes Thema hochkommt.

    Da ist es auch nicht hilfreich, wenn vom hohen Roß herunter verlautbart wird, dass doch eigentlich alle Seiten auch mal Fehler machen und dass trotzdem alles gut wird und die Welt gerecht ist. Sorry, aber im Berufsfeld der Medizincontroller / Abrechner / Kodierkräfte ist sie es nicht!

    Beste Grüße - NV

    Hallo zusammen,

    das Argument der DKG in der Pressekampagne um angeblich betrügerisch fehlkodierende KH, wonach die Komplexität des DRG-Systems ein Grund für fehlerhafte Kodierungen sei, war sehr unglücklich gewählt und schlägt nun zurück. Die KH sind nicht zu doof für DRG!

    Insofern stimmt die These in dem MDK-Papier schon, dass das DRG-System beherrschbar ist und die allermeisten KH gut und richtig kodieren (auch ohne die SEG-4...).

    Der Hund ist doch ganz woanders begraben.

    Schönes Wochenende - NV

    Hallo & danke für die Rückmeldung

    Mein Problem sind nicht die Fall- sonden die Patientennummern. Die heißen in ORBIS \"PID\" und in der Tabelle FALL \"Patientennummer\".
    Und die sind aus mir bisher unbekannten Gründen im ORBIS-§21-Datensatz teilweise durch andere Nummern ersetzt worden...

    Vielen Dank, irgendwie hatte ich die Seite nicht gefunden.

    Allerdings etwas enttäuschend, wenn selbst gröbere Fehler nicht gefunden werden.

    Dann ist die Testlieferung vielleicht die bessere Variante.

    In den letzten Jahren hat mich oft erstaunt, dass bei mehreren Neulieferungen immer wieder andere Fehler gefunden wurden, die vorher auch schon drin waren, aber nicht bemängelt wurden...

    Beste Grüße - NV

    Hallo zusammen,

    wir sind ein non-Nice Orbis-Haus. Ich habe einen §21-Datensatz für das Datenjahr 2010 erzeugt und festgestellt, dass bei knapp der Hälfte der Fälle die Orbis-PID durch eine völlig andere \"Patientennummer\" ersetzt wurde.

    Die Fallnummern sind korrekt übertragen worden, die Option \"Fallnummern im Datensatz ausg...\" in der Reportmaske war gecheckt.
    Eine Option zur veränderten oder unveränderten Ausgabe der PIDs habe ich nirgends gefunden.

    Hat dafür jemand eine Erklärung?

    Vielen Dank schonmal
    NV

    Hallo NZi,

    nach meiner Auffassung kann der rein organsiatorische Aufwand nicht abgebildet werden. Die Betreuung der Patientin erfolgte aber evtl. nicht nur aus rein somatischen Gründen, sonst wäre sie nicht bei Ihnen in der Psychiatrie (?). Evtl. bestanden Ängste, Verkennungen, inadäquate Verarbeitung der Behandlung etc. Den dadurch entstandenen zeitlichen Betreuungsaufwand halte ich als TE für abbildbar.

    Soweit die Chemo im Rahmen einer Verbringung oder sogar im eigenen Haus erfolgte können Sie die in den Kap. 6 und 8-54 kodieren.

    Beste Grüße - NV