Beiträge von Conny24

    Hallo Forum,

    bei uns fange ich gerade an, die Anästhesie ins Kodieren einzuarbeiten. Der von mir befürchtete Widerstand gegen die Anforderung als solche blieb bisher aus. (Staun!) Mal sehen, wie es nach der Schulung wird.
    Auf Intensiv kodiert der dortige Anästhesist die operativen Patienten (interdisziplinäre ITS), mehr oder weniger gut; Tendenz steigend.
    Darüberhinaus sollen (z.B. im Op) die Nebendiagnosen, die beim prämedizieren festgestellt wurden, kodiert/eingegeben werden. Unsere EDV bietet die Rubrik "ARB"= Arbeitsdiagnose. Über einen Button "bisherige Diagnosen" kann dann bei Entlassung auf alle Diagnosen zurückgegriffen werden. So kann der Stationsarzt noch auf die Frage "Relevanz" prüfen und entscheiden, welche Diagn. als Entlassungs-Diagn. rausgehen.
    Ich erwarte mir davon schon eine Verbeserung der Kodierung, bzw. des CMI, insbes. in der Orthopädie. (Nette Kollegen, kennen aber nur das, was durch eine Endoprothese ersetzt werden kann...:rolleyes: )

    :chirurg: aus Köln freundliche Grüße, zum Glück jetzt wieder ohne fliegende Bäume

    :smokin: Conny

    Hallo Herr Haarbeck,

    Bei uns (Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung)werden die Diagnosen von den Stationsärzten kodiert. Wir arbeiten am Erfassen der pflegerelevanten Diagnosen; eingeben werden diese aber sicherlich auch die ärztl. Kollegen (müssen, da ärztl. Aufgabe).Die Kontrolle erfolgt (besser: soll erfolgen) durch die zuständigen Oberärzte/innen der Abteilungen, Rücksprachen/Nachfragen bei mit (Med.contr.).
    Dieses System ans Laufen zu bringen, ist allerdings nicht so einfach; verständlicher-, aber auch unglücklicherweise ist am Ende eines streßreichen Tages Konzentration und Energie zum peniblen kodieren rar.
    Es war von den operativen Fächern vorgeschlagen, die Anästhesie mit einzubinden - Nebendiagnosen beim prämedizieren eingeben. Hat jemand Erfahrung mit dieser Lösung(die die Kollegen der Anästhesie wenig begeistert, logo)?

    Grüße aus Köln
    :dance2: :dance2: :dance2:
    Conny

    Hallo Herr Rembs,
    hallo Herr Konzelmann,

    vielen Dank für die Hinweise. Der Arzt vom MDK ist Chirurg/Unfallchirurg, sollte also wissen, worum es geht. Die Ops-Ziffer ist mit wegen Systemwechsel nicht sofort zugänglich, scheint mir aber auch der Pudels Kern.
    Melde mich bei neuer Info.
    Sonnige Grüße
    Conny:smokin:

    Hallo, liebes Forum,

    zu folgendem Problem hätte ich gerne Meinungen und Tipps:
    Patient mit in einem anderen Haus implantierter Knie-TEP kommt in unser Haus wegen Infekt. TEP-Ausbau - Spacer - Entlassung. Nach Ausheilen des Infekts erneute stat. Aufnahme zum Protheseneinbau. Die Kasse/MDK lehnen die FP 17.111 ab, mit der Begründung, die Leistung sei nicht in einem Aufenthalt erbracht worden, und will nach Pflegesatz abrechnen. Der ist in dieser Abtlg. wg. zahlreicher FP's grottenschlecht und kein Äquivalent. Medizinisch ist das Vorgehen der Kollegen korrekt - hat jemand eine zündende Idee?

    Danke und fröhliche Grüße aus dem kalten und verregneten Köln,
    Conny:rolleyes: