Beiträge von Scholz

    Hallo Zabi,

    an anderer Stelle im Forum wird kommentiert, dass die Pflicht zur Abgabe des Bogens beim abrechnenden Krankenhaus liegt.

    Ich sehe 2 brauchbare Varianten:

    1. Sie geben einen Erfassungsbogen mit und erhalten die (Teil-)Daten vom erbringenden KH mit dem Patienten zurück.

    2. Sie erstellen einen MDS-Bogen (enthält nur die \"Kopfdaten\", zählt aber als dokumentierter Fall in der LQS-Ist-Statistik).

    Variante 3 wäre, dass Sie edv-mäßig vernetzt sind, aber das ist wohl eher Wunschdenken.

    Variante 4 wäre, Sie machen gar nichts und vertrauen darauf, trotdem über die 80%-Hürde zu kommen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Hallo Praktikant,

    zur Orientierung ist so eine Liste doch gar nicht schlecht. Welche Fachbereiche gibt es? Welche Schwerpunkte hat sich das Krankenhaus gewählt?

    Die Frage ist, womit verglichen werden soll.

    Denkbar wäre bezüglich der Gesamthäufigkeit einzelner DRGs eine Orientierung an den InEK- oder §21-Daten, sinnvoll auch ein Vergleich mit fachabteilungsgleichen Daten von Krankenhäusern gleicher oder anderer Versorgungsstufen.

    Dann gibt es da noch die derzeitige Mindestmengendiskussion.

    Auch eine weitergehende Analyse von Diagnosehäufigkeiten in Bezug auf Mortalitätsziffern oder Verweildauern könnte interessant sein, so allerdings im QB noch nicht vorgeschrieben, es sei denn freiwillig (vgl. Helios).

    Letztlich wird ein Patient sich vordringlich für \"seine\" Erkrankung und zugehörige DRG interessieren.

    Und der Patient wird in der Wahl seines Wunschkrankenhauses eine gewisse örtliche Präferenz haben, also vermutlich eine Vorauswahl treffen.

    Hier könnte er dann die Qualitätsberichte einzelner Krankenhäuser seiner Umgebung, die das gewünschte Angebot haben, genauer vergleichen...

    Nur so als Anregung,
    mit freundlichen Grüßen

    Hallo Herr Brenk,

    kommt wieder drauf an, was Sie mit den Daten machen wollen.

    Das InEK selbst hat beide Datenmengen (Kalkulationsdaten und Häufigkeiten aus §21-Erhebung) für die sog. Normierung bereits im Kalkulationsbrowser zusammengeführt.

    s. g-drg Link in oberem Beitrag auf Abschlussbericht
    [hr]
    4.5 Berechnung der Bewertungsrelationen
    4.5.1 Normierung der Bewertungsrelationen
    Die der Ableitung der Klassifikation zugrunde liegende Fallmenge umfasste eine Teilmenge
    aller in Deutschland im Geltungsbereich des G-DRG-Systems behandelten Fälle.
    In einer Gegenüberstellung wurden die relativen Häufigkeiten für jede DRG für die
    Daten der Kalkulationskrankenhäuser mit denen der DRG-Daten gem. § 21 KHEntgG
    verglichen.
    Zur Kompensation von abweichenden Häufigkeitsverteilungen der DRGs in den betrachteten
    Fallgesamtheiten wurde die Bezugsgröße zur Ableitung der Bewertungsrelationen
    durch Anwendung der tatsächlichen in den DRG-Daten gem. § 21 KHEntgG
    vorliegenden Fallzahl korrigiert bzw. normiert.
    [hr]

    Was Sie nicht wirklich bekommen, ist die Anzahl der im G-DRG 2005-System abgebildeten 2004er Fälle aus der §21-Erhebung.

    Das InEK hat diese Häufigkeiten aber offenbar ermittelt (s. o.).

    Wollten Sie nachrechnen? Was genau hätten Sie vor?

    Vielleicht möchten Sie einen bundesweiten Groupereffekt berechnen? Stöbern Sie mal im Abschlussbericht, vielleicht werden Sie dort fündig...

    Mit freundlichen Grüßen

    Hallo Herr Brenk,

    es kommt darauf an, was Sie suchen.

    Es gibt verschiedene Browser.

    Einmal die mit den Kalkulationsdaten, da werden Sie auch einen finden mit den gültigen 2005 G-DRGs, aber nur die Fallzahlen der Kalkulationshäuser, davon dann die Inlier.

    Oder Sie nehmen die §21-Browser (plus ergänzende Excel-Tabellen) aus den §21-Daten-Lieferungen aller zur entsprechenden Datenlieferung verpflichteten KH. Hier sind dann die Istdaten des Vorjahres drin.

    Nach ihrer Frage zu urteilen, haben Sie dan alten Kalkulationsdatenbrowser. Hier gibt es eine 2005-er Version.

    Auf g-drg finden Sie:
    [hr]
    Abschlußbericht zur Weiterentwicklung des G-DRG-Systems für das Jahr 2005
    20.12.2004
    Mit dem Abschlußbericht werden nähere Einzelheiten zur Vorgehensweise bei der Kalkulation sowie die Kosten- und Leistungsprofile der einzelnen DRG-Fallpauschalen offen gelegt. Der Abschlußbericht stellt die Methodik und wichtigsten Ergebnisse vor. Der G-DRG V2003/2005 Report-Browser enthält die in Form einer Access-Datenbank aufbereiteten detaillierten Kalkulationsergebnisse.


    Im Rahmen der Kalkulation für 2005 wurden erstmals über die reguläre Datenlieferung hinausgehende Informationen von den Kalkulationskrankenhäusern erhoben. Diese wurden sowohl zur Kalkulation der Zusatzentgelte als auch bei der Weiterentwicklung der G-DRG-Klassifikation verwendet (z.B. Entwicklung der A62Z Evaluierungsaufenthalt vor Herztransplantation). Da die zusätzlich erhobenen Attribute nicht Bestandteil der in 2003 gültigen Klassifikationen (ICD-10-SGB V Version 2.0 und OPS-301 Version 2.1) waren, sind diese in den Diagnosen- und Prozedurenlisten des G-DRG V2003/2005 Report-Browsers nicht aufgeführt. Weitere Informationen zum Browser enthält die beigefügte Read-me-Datei.
    -> Abschlussbericht-> Report-Browser

    [hr]

    Mit freundlichen Grüßen

    mit den 13 Monaten meine ich natürlich die Überlieger 2004/2005.

    Aus diesem Grund habe ich meiner Sollstatistik die §21-Daten von 1.1.2004 bis 31.1.2005 zugrunde gelegt.

    s. Verfahrenshinweise BQS

    -> Sollstatistik

    -> Überlieger

    Es dürfte allerdings kaum auffallen, wenn man nur 12 Monate berücksichtigt, also ohne Überlieger.

    Es ist halt eine leicht zu übersehende Fehlerquelle, die die Datenqualität (hier geht es doch um Qualität, oder?) in Frage stellt.

    Auch die oben erwähnte Liste mit Modulcodes kann leicht zu Fehlern führen. Formal richtig heißt hier noch lange nicht inhaltlich richtig...

    Ich bin jetzt wieder still und hoffe, dass das Thema QS 2004 für mich erledigt ist.

    Mit freundlichen Grüßen

    Guten Morgen Forum,

    Admin
    Darf ich noch mal sticheln?
    Wer weiß eigentlich, dass der Sollstatistik die Daten aus 13 Monaten zugrunde liegen müssen?


    sequal
    PGP ist doch eine schöne Sache (meine ich).
    Die Computernutzer müssen erzogen werden (meint vermutlich die BQS)! Die unverschlüsselte Übermittlung von E-Mails ist eine Unart.
    Typisch ist allerdings, dass es keinen fest eingebauten Standard gibt.
    Alles eine Frage der Zeit.


    Mit freundlichen Grüßen

    B. Scholz

    Guten Abend Forum,

    schöne heile Computerwelt. Auch ich habe einige Versuche benötigt, die Sollstatistiken zu übermitteln. Aber es gibt eine recht gute automatische Beantwortung der Datenlieferungen, hier ein Ausschnitt aus einer automatisch generierten BQS-Fehlermeldung:

    [hr]
    7) Wurden in der Datei SOLLMODUL_2004.txt die richtigen Modulkodes (1-27) eingetragen?

    1=01/1: Dekompression bei Carpaltunnelsyndrom
    2=01/2: Dekompression bei Ulnarisrinnensyndrom
    3=03/1: Kataraktoperation
    4=05/1: Nasenscheidewandkorrektur
    5=07/1: Tonsillektomie
    6=09/1: Schrittmacher-Erstimplantation B
    7=09/2: Schrittmacher-Aggregat-Wechsel B
    8=09/3: Schrittmacher-Revision/-Explantation B
    9=10/1: Venenexhairese
    10=10/2: Carotis-Rekonstruktion B
    11=12/1: Cholezystektomie B
    12=12/2: Appendektomie
    13=12/3: Hernienoperation
    14=14/1: Prostataresektion
    15=15/1: Gynäkologische Operationen B
    16=16/1: Geburtshilfe B
    17=17/1: Schenkelhalsfraktur B
    18=17/2: TEP bei Coxarthrose B
    19=17/3: Hüft-TEP-Wechsel B
    20=17/5: Kniegelenkstotalendoprothese B
    21=17/6: Kniegelenks-Schlittenprothese
    22=17/7: Knie-TEP-Wechsel B
    23=18/1: Mammachirurgie B
    24=20/1: PTA
    25=21/3: Koronarangiographie ggf. mit PTCA B
    26=HCH: Herzchirurgie B
    28=HTX: Herztransplantation B
    27=NNH: Nasennebenhöhlenchirurgie

    Das B kennzeichnet die bundesweit verpflichtenden Module/Datensätze!
    [hr]


    Diese Zahlen (Modulcodes) haben sicherlich einen tieferen Sinn, der sich mir verschließt. Jedenfalls scheint diese Tabelle nicht allen QS-Filter-Programmen bekannt zu sein. Bei mir war es so. Die Zuordnungen stimmten nicht.

    Schönen Abend noch