Berechnung Zusatzentgelt bei abgebrochener Hämodialyse

  • Liebe Kollegen,

    bei einer niereninsuffizienten Patientin im Rahmen eines stationäre Aufenthaltes mehrfach Hämodialysen und Hämofiltrationen notwendig.

    Dabei muss bei zwei Sitzungen die Filtration / Dialyse nach kurzer Zeit abgebrochen werden, da sich kein suffizienter Blutfluss herstellen lies.

    Ein Ressourcenverbrauch ist definitiv vorliegend: Transport des Patientin zur Dialyse, Anschluss an das Gerät, Punktion, Start der Dialyse, Verwerfen des benutzten Filters.

    Freue mich über jede Rückmeldung.

    Herzliche Grüße

    Stephan Wegmann

  • Hallo,
    das Verfahren ist Wichtig. Bei HD (8-854.-) ist der Hinweis zu beachten: Es ist jede durchgeführte Hämodialyse zu kodieren. Die kontinuierliche HD ist bei Beginn der BEhandlung für einen Zeitraum von mehr als 24 Stunden geplant. Des Weiteren ist der Hinweis der Prozedur 8-854.6- zu beachten: Mit diesem Kode ist eine kontinuierliche HD zu kodieren, die für mehr als 24 Stunden geplant war, aber vorher abgebrochen wurde.
    Bei Hämofiltration siehe Hinweis 8-853.1- .

    Gruß

    Maddoc

  • Hallo und Danke für die Antwort,

    es handelte sich bei den nach kurzer Zeit abgebrochenen Dialysen um intermittierende Verfahren.

    Wie ist die Konstellation dann zu bewerten ?

    Viele Grüße

    Stephan Wegmann

  • Hallo,
    laut Hinweis der Prozedur 8-854.- ist "jede durchgeführte HD zu kodieren". Somit muss ich jede intermittierende HD verschlüsseln. Ein Abbruch der HD, warum auch immer, wird nicht als Ausschlusskriterium beschrieben. Für mich zählt jede HD sobald sie begonnen wurde (8-854.2 bzw. .3)

    Gruß

    Maddoc