Eine Patientin mit einer transsphinktären Analfistel kommt zur operativen Sanierung ins Krankenhaus. Es erfolt eine Endosonographie in Zusammenarbeit mit dem Endoskopiker und dem später operierenden Proktologen. Bei der Laborkontrolle zeigt sich ein Hb von 4,3 mmol/l. Darufhin erfolt die Anämiediagnostik mit gastroskopie und Koloskopie. Ursächlich stellt sich heraus, dass die Patientin unter einer hormonell bedingten Hypermenorrhoe leidet und die Anämie eine chronische Blutungs-/Eisenmangelanämie ist. Sie bekommt Cosmofer infundiert und wird am 3. Tag entlassen.
Der MDK verweigert die Vergütung des stationären Aufenthaltes und verlangt, alle leistungen ambulant zu erbringen. Ist das ethisch noch gerechtfertigt? Wie soll man hier am besten argumentieren?
Viele Grüße sterntaler1970