Hallo Forum!
Habe häufig Diskussionen mit dem MDK wegen stationär durchgeführter Bronchoskopien mit transbronchialen Biopsien, bei denen als NW ein Pneumothorax bzw. eine Blutung droht. Wir haben eine ambulante Ermächtigung, die in begrenztem Umfang auch ambulante Bronchoskopien erlaubt, so dass wir bei jungen, sonst nicht beeinträchtigten Patienten i.R. eine solche durchführen, nicht jedoch bei älteren Patienten mit zusätzlichen Erkrankungen, die uns von Lungenfachärzten, die diese Art der Bronchoskopie eben nicht ambulant durchführen, eingewiesen werden. Wenn wir den Patienten dann nicht aus anderen \"anerkannten\" Gründen länger stationär behalten, sondern z.B. am nächsten Tag nach Beobachtung und Nicht-Eintreten von Komplikationen entlassen, heißt es: es hätte ja auch ambulant bronchoskopiert werden können und im Bedarfsfall stationär aufgenommen werden können: primäre Fehlbelegung 
. Wir können unsere ambulanten Kapazitäten aber nicht beliebig steigern, auch gibt es sonst nicht beliebig viele Ausweichmöglichkeiten in unserer Region, wo eine diagnostische Bronchoskopie mit entsprechender fachlicher Bearbeitung der jeweiligen Fragestellung möglich ist. Sollen wir jetzt unseren Zuweisern und den Patienten sagen: tut uns leid, wird nicht bezahlt, machen wir nicht??
Etwas ratlos
Montag 
:baby: