MDK "Quote" durch Vor-Ort Prüfungen

T. Muche

Guten Tag Forum,

wir haben jetzt seit einiger Zeit Vor-Ort Prüfungen von bis zu 20% aller Fälle der Fachabteilungen.

Wir haben jetzt eine erste Quote berechnet, die wir gerne vergleichen würden, z.B. auf der Basis der Fachabteilungen CHI, INN oder NEURO.

Wir haben diese Quote eigentlich im Verhältnis zum Gesamterlös eines Zeitraums gesetzt, wissen jetzt aber leider gar nicht, wo wir liegen.

Nach meiner Recherche bewegen sich die Angaben (soweit welche gemacht werden) zwischen 1% und 8% (bezogen auf das Prüfvolumen?)

Nach Angaben im Forum hat der MDK Hamburg einen \"Ertrag\" von 500â‚¬ je Prüffall bei einem Volumen von 15% aller stationären Fälle.

Da die Angaben natürlich nicht gerne öffentlich gehandelt werden, bin ich gerne bereit, unsere Angaben mit anderen Kliniken auszutauschen, bezogen auf die genannten Fachabteilungen, bezogen auf den Ertrag der Prüffälle und gegebenenfalls auch auf das Gesamtvolumen der Fälle in einem definierten Zeitraum.

Falls jemand Verweise auf \"offizielle\" Zahlen kennt, wäre ich auch sehr dankbar.

Vielen Dank im Voraus und mit Gruß

T. Muche
Medizincontrolling

stein_m

Hallo,

grundsätzlich würde ich die Quote als \"Abzüge\" (oder gar Zuschläge, sofern vorhanden :totlach: ) in Bezug zum geprüften Prüfvolumen setzen ... im Nenner die Gesamterlössumme eines Zeitraumes würde implizieren, dass in dieser keine \"MDK-Bereinigungen\" mehr stattfinden.

Als Literaturstelle kann ich den f&w-Artikel des MDK Rheinland-Pfalz aus dem Jahre 2005 sowie hier im Downloadbereich den Vortrag des MDK Baden-Württemberg nennen.

Ein - vertraulicher - Austausch der \"Quoten\" wäre sicherlich nicht schlecht, noch schöner wäre allerdings, wenn es eine Austauschmöglichkeit über MDK-Beanstandungen, bezogen auf konkrete Fragestellungen (also z.B. die Nebendiagnose xyz mit dem Aufwand abc etc.) gäbe - aber das hieße einen mächtigen Datenbankaufwand zu schultern (an dem ich mich gerne beteiligen kann).

Schöne Grüße
Markus Stein