Beiträge von Hütti

    Hallo Alter Ego,

    ich finde nicht, dass es zunimmt. Es kommen phasenweise im Jahr "vergammelte Gallen" und für solche Fälle, die sehr ausgeprägt sind und die Operateure Stunden am Tisch stehen, ist der OPS - wenn alles erfüllt ist - genau richtig. Und nicht bei jeder akuten Galle sollte dies kodiert werden.

    Und wahrscheinlich wird es nicht abgewertet, sondern eher Hybrid ;)

    Hallo Atilla, unbedingt das Erörterungsverfahren einleiten. Das hat bei mir auch geholfen.

    Zur Not kann der Pathologe auch nochmal nachsehen ob Lebergewebe zu finden ist. Das hatten wir auch schon mal. Hat auch gut geklappt.

    Und sonst freue ich mich auf ein erfolgreiches Klageverfahren.

    Gruß die Hütti

    Hallo MiChu,

    Leider fachlich überfordert. Alles im Op Bericht beschrieben und erklärt und in der Kodierung auch so zu finden.

    Oder hatte einfach einen schlechten Tag.

    Gruß die Hütti

    Hallo MiChu,

    _Ja ich habe öfters Probleme. Letzte Woche zwei Gutachten " Hernien" in beiden Fällen sind Kontextfaktoren kodiert.

    Gutachter schreibt, : Ich kann keine Kontextfaktoren erkennen.

    Da fällt einem nix zu ein. Einfach nur ärgerlich

    Guten Morgen,

    Ich habe erst kürzlich auch ein negativ Gutachten erhalten mir der gleichen Problematik, kein Lebergewebe in der PAtho ersichtlich .

    Der Op Bericht hingegen war wirklich super geschrieben, ich habe das Eröterungsverfahren eingeleitet.

    Habe eine Stellungahme verfasst:

    gerne nehmen wir Stellung zum o.g. Gutachten.
    Laut OPS Katalog darf die erweiterte Galle kodiert werden wenn das Leberbett mitreseziert wurde

    Der Gutachter bemängelt das dies in der Pathologie nicht zu erkennen ist.

    Es ist nirgendwo festgehalten das dies histologisch belegt sein muss, hier reicht als Beleg der Operationsbericht aus.

    Der Operateur beschreibt die Situation so: Im Anschluss Ausschälen der Gallenblase mittels Sono-Surg-Schere aus dem Gallenblasenbett. Hierbei zeigt sich eine komplette Aufhebung der Schichten bei starken entzündlichen Veränderungen sowie gedeckter Perforation der Gallenblase ins Gallenblasenbett. Bei aufgehobener Schichtung ist hier eine Mitnahme des Gallenblasenbettes bis ins Lebergewebe erforderlich. Hierbei entsprechende Blutungsneigung. Im Anschluss aufwendige Spülung und Blutstillung im Leberbett erforderlich.


    Bei der ausgeprägten Situation erfolgte die Resektion des Gallenblasenbettes mit Lebergewebe, hier ist die Kodierung der Erweiterten Galle gerechtfertigt.

    Jetzt kam das erneute Gutachten " Positiv" !!!!

    Ich hätte aber auch geklagt.

    Gruß die Hütti