Hallo Forum,
Patientin mit Spontanblutung unter Falithrom wird bei uns operiert. Auszug aus dem OP-Bericht:"In ITN Hautschnitt über dem tastbaren, kindskopfgroßen Tumor im Unterbauch. Nach Eröffnung der Fascie lassen sich mehrere handvoll Koagel aus der vorderen Bauchdecke entnehmen, wobei es gelingt, mit der Hand stumpf bis in den Retzius'schen Raum direkt vor die Harnblase und hinter die Symphyse zu gelangen. Durch Digitoclasie werden Hämatommassen ausgeräumt. Anschließend erfolgt eine Blutstillung mit warmem Kochsalz und die vorübergehende Tamponade mit Bauchtüchern. Danach Exploration der Hämatomhöhle. Bis auf kleine punktförmige Blutungen läßt sich keine massive Blutungsquelle nachweisen. Es wird flächenhaft ein Hämostypticum auf das Peritoneum gelegt bzw. hinter der Symphyse platziert. Einlegen von zwei Redondrainage 12 Charrière links bzw. rechts der Fascieninzision bis hinab in den Retzius'schen Raum". Das Hämatom liegt damit zwar extraperitoneal aber eben auch im Becken.Welche Prozedur ist hier korrekt. 5-540.1 Extraperitoneale Drainage oder 5-590.31 Inzision und Exzision v. retroperitonealem Gewebe; Drainage, pelvin (inkl. Drainage v. Flüssigkeitsansammlungen)?
MfG findus