Reposition eines Uretersteins

  • Guten Morgen zusammen!

    Würden Sie bei dieser Konstellation:

    Indikation: Urosepsis bei Harnstau rechts auf Grund eines hochsitzenden Uretersteines.
    OP in SSL, steriles Abwaschen und Abdecken. Nach HR-Instillation Einführen des Cystoskops. Unauffällige Cystoskopie. Bereits in der Übersicht ist großer Stein gut erkennbar. Bei der KM-Darstellung des Ureters & NBKS wird der Stein in die Niere zurückgespült. Entnahme von trüb-blutigem Urin aus dem NB zur Bakt. Problemlose Einlage eines „grey stent“. DK-Einlage. OP-Ende.


    ... den OPS 5-562.9 (Steinreposition) anwenden?

    Danke im Voraus!

    Gruß
    GenS

  • Guten Morgen,

    was da beschrieben wird, ist eine Reposition, der Code also richtig. Zusätzlich ist noch 8.137.00 zu verschlüsseln.

    Viele Grüße

    MedCo07

  • Hallo,

    und danke!

    Der OPS 8-137.00 ist kodiert und wird nicht angefochten.

    Zum 5-562.9 sagt aber die Gegenseite folgendes: "Im Rahmen der Kontrastmittel-Darstellung wurde der Stein in die Niere zurückgespielt, eine aktive Steinreposition ist nicht nachvollziehbar."

    Comments please :wacko:

    Gruß
    GenS

  • Hallo,

    die Intention dürfte ja wohl unstrittig die Entfernung des Konkrements aus dem Harnleiter gewesen sein. Bei hochsitzendem Stein ist durchaus auch die Reposition plausibel.
    Für den OPS 5-562.9 ist nicht spezifiziert, womit Sie den Stein ins Nierenbecken zurückbefördern müssen. - D.h. egal, ob durch Spülung oder durch ein "Instrument". Sie wollten den Stein aus dem Ureter entfernen und haben aktiv was gemacht. Der Stein wurde durch Ihren Eingriff aktiv ins Nierenbecken zurückbefördert.

    Viele Grüße

    MedCo07

  • Danke!
    Fühle mich nun in meinem Gefühl bestätigt. :)

    Gibt es kritische Stimmen?

    Gruß
    GenS