Auswirkungen DRG-Katalog 2014

  • sehr geehrtes Forum,

    in seinen aktuellen Vorträgen kündigt Hr. Dr. Heimig ja umfassende Auswirkungen der neuen Grupierlogig für das DRG-System 2014 an. NAch den Aussagen von hr. Dr. Heimig bleibt hiervon ja scheinbar kein Kranknhaus verschont. Oberflächlich lässt sich den Ausführungen entnehmen, dass Häuser mit einem niedrigen CMI demnach wahrschienlich noch Punkte verlieren, spezialisierte Einrichtungen aber ggf. zu den "2014-Gewinnern" zählen könnten. Ich möchte das einmal näher utnersuchen. Auch wäre es wichtig, eine solche Entwicklung bei der Verhandlung des landesweiten Basisfallpreises 2014 frühzeitig aufzeigen zu können. Sollte es in einem Bundesland zu einer generellen Abwertung kommen, müsste der Basisffallpreis ja eigentlich steigen.

    Aus diesem Grund bitte ich die hier aktivien Mitgleider um Hilfe. Da die ersten Übergangsgrouper (2012 nach 2014) nun zertifiziert sind, bitte ich Sie um Füllung der angehängten Tabelle, sowie zusendung an meine e-Mail: jejora70@gmx.de. Gerne auch anonym, also ohne die Angabe Ihre Krankenhauses. Das Bundesland wäre aber als Minimalangabe hilfreich. Ich werde die Ergebnisse dann auch jedem zur Verfügung stellen und auch veröffentlichen.

    Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

    Mit freundlcihen Grüßen aus Bad Wildungen

    Jens Raddatz


    Krankenhaus
    Versorgungsstufe
    PLZ
    Ort
    Bundesland
    Anzahl DRG Fälle 2012 nach Katalog 2012
    Summe CM nach Katalog 2012
    Anzahl DRG Fälle 2012 nach Katalog 2014
    Summe CM nach Katalog 2014









  • Guten Morgen, Herr Raddatz,

    Ich verstehe ehrlich gesagt Ihren Ansatz nicht. Die CCL-Matrix wird umgestellt, die Gruppierungslogik ändert sich durchgreifend, sofern mir aber bekannt sind die Veränderungen der "Gewinner und Verlierer" sowohl nach CM, als auch nach Bettenzahl wie schon in den Vorjahren unterhalb des Promille-Bereichs.
    Ich halte es für wenig zielführend, eine willkürliche "Freiwlligen-Stichprobe", noch dazu auf der Basis der eben erschienen ersten Übergangsgrouper 2012/2014 zu erstellen. Die Grouper mögen zertifiziert sein, Ich weiß nicht, wer sie schon veröffentlicht, geschweige denn in die System integriert oder tatsächlich stand alone nutzt.

    Es dürfte sinvoller sein, das Ü-Grouping z.B. über die Zweckverbände angeboten wird abzuwarten. Zudem: Welche Erkenntnis soll dann was verändern? Das System ist gebaut und wird in diesen Details sicher nicht mehr geändert.

    Gruß

    merguet

  • guten Morgen merguet,

    natürlich steht das Ergebnis - der Katalog 2014 - fest; aber es sind doch weitreichende Auswirkungen angekündigt.
    Auch gebe ich Ihnen recht, das letztendlich eine entsprechende DAtenabfrage durch die Landeskrankenhausverbände bzw. Zweckverbände unabdingbar sein wird, schließlich müssen diese ja den landesweiten Basisfallwert verhandeln. Mir geht es darum landesübergreifend eine Auswertung vorzunehmen, die Veränderungen nach Versorgugnsstufe (feiner werde ich es wohl nicht hinbekommen, bzgl. der fehlenden Datentransparenz) und Bundesländer zu analysieren, hier zu veröffentlichen, damit eine breite Masse sich ein Bild machen kann. Interessant sind hierbei ggf. auch regionale Unterschiede (z.B. in usnerem Fall ländlich geprägtes Nordhessen (abwertung zu erwarten) aber strukturstarkes Rhein/Main Gebiet (ggf. mit Aufwertung) - wie wirkt sich das dann auf den Basisfallpreis aus bzw. werden Häuser in Nordhessen "abgestraft" durch ncoiht sachgerechten Basisfallpreis???? Ich hoffe, nun wird mein Ansatz etwas transparenter.

    Zudem denke ich, das es sich bei den abgefragten DAten ja nciht um allzu vertrauliche Daten handelt, insofern hoffe ich auf Unterstützung.

    mfg und vielen Dank

    J. Raddatz