Sternumrefixation - plastischen Deckung - Osteosynthese bei Zustand nach koronarer Bypassoperation

  • Hallo liebe Mitstreiter,

    vor allem den behilflichen Thoraxchirurgen. Ich habe da einen Fall zu kodieren, der mir ein wenig Kopfzerbrechen bereitet.

    Patient mit symptomatische Pseudarthrose bei Sternumdehiszenz nach koronarer Bypassoperation im anderen Klinikum. Durchgeführt wurde eine Sternumrefixation mit 4x DePuy-Titanplatten 2.4 - 3 x 12 Loch- und Manubriumplatte, prox. Mobilisation und Deckung mit M. pectoralis major, sowie Entfernung der Drahtcerclagen.

    Es wurden die gebrochenen Zerklagedrähte entfernt. Nach Mobilisation des rechten und linken M. pectoralis zur abschließenden plastischen Deckung des refixierten Sternum wurde der vernarbte Raum zwischen den Sternumkanten reseziert und die Sternumkanten geglättet. Die Refixation erfolgte mit 3 geraden 12-Loch Verriegelungsplatten auf der 1., 2. und 3. Rippe, sowie einer 12-Loch Manubriumplatte aus Titan. Alle Platten sind durch einen mittigen "Emergency-Öffnungsstift" verriegelt.

    Als HD habe ich die M96.0 - Pseudarthrose nach Fusion oder Arthrodese gewählt; OP´s : 5-346.61- Plastische Rekonstruktion der Brustwand: Resektion am knöchernen Thorax mit Rekonstruktion: Partielle Resektion, Sternum sowie die OPS 5-786.3 - Osteosyntheseverfahren durch Winkelplatte/Kondylenplatte. ;(

    Ist die Kodierung so korrekt? Oder sollten andere bzw. weitere OPS dazukodiert werden? Danke für die Mithilfe. ?(


    Lieben Gruß

    Dagpow

  • Hallo,

    für die Osteosynthese-Entfernung würde ich noch 5-349.3 hinzufügen.

    Nachtrag: Ich würde aber eher M96.8- als HD wählen.

    Gruß
    F15.2

    Grüße aus dem Salinental

    Einmal editiert, zuletzt von F15.2 (8. Dezember 2014 um 11:54)