Hallo
Zudem möchte ich an der Stelle darauf hinweisen, dass eine solche Liste dazu verführt, gemäß den Sorgen der PEPP-Kritiker zu handeln und höhere Aufmerksamkeit auf die Diagnostik von erlösrelevanten Diagnosen zu legen. Deswegen möchte ich bitten, innerhalb Ihrer Häuser auch weiterhin dafür zu sensibilisieren, dass die medizinische Diagnostik im Vordergrund und das Erlössystem für die Diagnostik von Erkrankungen nur sekundär von Bedeutung sein sollte.
Wenn man sich die Liste anschaut, dann handelt es sich eher um Diagnosen, die man nicht so einfach jemandem andichtet, sondern die recht eindeutige Kriterien haben und die (für mich) nachvollziehbar einen höheren Aufwand implizieren. Ein Patient mit Psychose ist auwändiger zu behandeln, als ein Patient ohne. Ein Patient mit Parkinson oder mit Hemiparese ist in der Pflege typischerweise aufwändiger.
Ich sehe daher die Gefahr des Upcodings allenfalls minimal und dafür die Forderung (insbesonderer der Kritiker) nach einer besseren Vergütung schwerer erkrankter Patienten erfüllt.
Gruß