Hallo Forum,
hier ein Ärgernis das ich gern mit Ihnen/euch teilen möchte.
Bei uns im Haus war ein Pat. mit dekompensierter Herzinsuffizienz (HD:I50.01, ND I50.14, mit Ödemen, Pleuraergüssen, Aszites usw...) Daher wurde auch eine Herzkatheteruntersuchung (1-275.4) durchgeführt, was den Fall in die DRG F49B führte, Erlös: ca. 8.000€.
Weil im Verlauf noch eine Hämorrhoidenblutung auftrat wurde ein Ligatur derselben (5-493.0) notwendig.
Jetzt denkt man sich: Der zusätzliche Aufwand bringt eine Erlössteigerung oder der Erlös, weil über den OPS für die Katheteruntersuchung generiert, bleibt zumindest gleich, oder? - Weit gefehlt: Die Ligatur bewirkt eine Abwertung, weil sich die DRG von F49B in F21C ändert und somit nur noch ein Erlös von ca. 5.800€ generiert wird.
Dadurch liegt irgendwie die Versuchung nahe "Low- bzw. Down-Coding" zu betreiben um den Verlust zu vermeiden...
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gesammelt bzw. gibt es eine Möglichkeit sich in Übereinstimmung mit den DKR vor so einem Verlust zu bewahren?
Viele Grüße,
Mak