Angehörigengespräche Psychiatrie/Psychosomatik

  • Werte Forumsteilnehmer: innen,

    unsere psychiatrische/psychosomatische Klinik plant die Einführung von festen Angehörigengesprächen/-gruppen.

    Gibt es bei den einzelnen Forumsteilnehmern hierzu bereits Erfahrungswerte im eigenen Haus?

    Sind diese Termine gut besucht oder generell gefragt?

    Und wie werden diese Gespräche und Gruppen bei Ihnen abgerechnet, falls dies geschieht? Viele Häuser bieten dies wohl auch als zusätzliches, aber kostenfreies Serviceangebot an.

    Danke für Ihr Feedback!

  • Hallo AJ83,

    aus meiner Sicht können Sie aus dem OPS-Katalog ableiten, dass die Angehörigengespräche als Therapieeinheit abbildbar sind, allerdings nur als Einzelgespräch. Bei Einzelgespräch haben Sie ja den direkten Bezug zum Patienten und Fall.

    Bei Angehörigengruppengesprächen sehe ich es schon schwieriger den direkten Bezug zum Patienten und Fall herzustellen (bezüglich der Erfassung / Dokumentation).

    Bei mir in der Klinik werden nur Angehörigengespräche (als Einzel) für die OPS-Therapieeinheiten erfasst.

    Die Angehörigengruppengespräche laufen bei uns unter dem Oberbegriff "Infogruppen für Angehörige" (mit unterschiedlichen Thematiken), werden nicht zur OPS-Therapieeinheiten gezählt und können von den Angehörigen auch noch genutzt werden wenn der Patient bereits nicht mehr in Behandlung ist. Diese sind bei uns ein kostenfreies Serviceangebot.

    Grüße Thomas B.