Hallo geschätztes Forum,
Klassiker der Neurochirurgie: Kopfsprung in den Baggersee mit inkomplettem Querschnitt, Höhe C6/C7. Wenn man so etwas nach DKR korrekt verschlüsselt (Querschnitt first, also HD S14.13 - S14.75!, ND die WS-Verletzung, also S12.23) kommt eine DRG heraus (B61B, Verletzungen des Rückenmarkes), die mit einem CW von 1,098 belegt ist. Mal abgesehen davon, daß man m.E. durchaus darüber streiten kann, was inhaltlich die richtige Lösung wäre (die DKR scheinen mir nicht zwingend schlüssig), ergäbe das Einstellen der HD S12.23 mit der gleichen operativen Versorgung die DRG I09B (Wirbelkörperfusion) mit einem CW von 2,875. Da die Versorgung auch in der Akutphase des Geschehens komplex ist (auch hinsichtlich der Diagnostik), ist mir nicht schlüssig, warum die Wirbelkörperfraktur ohne Querschnitt viel höher bewertet wird. Gibt es aus diesem Dilemma einen Ausweg?