FIM/Barthel-Index (neue ICD-Codes U50.x, U51.x)

  • Wer weiss schon genaueres zu den neu (d.h. im ICD-GM-2004) aufgeführten Diagnosen U50.x (motorische Funktionseinschränkung) bzw. U51.x (kognitive Funktionseinschränkung), die als "Schlüsselnummern für besondere Zwecke" bezeichnet werden?
    Wenn ich das richtig verstehe, gilt es, bei jedem Patienten den FIM bzw. Barthel-Index zu erheben, denn Code U50.0-! heißt z.B. "keine oder geringe Funktionseinschränkung, FIM = 85-91; Barthel 100 Punkte".
    Daraus folgere ich, dass bei jedem Patienten diese beiden Instrumente eingesetzt werden müssen, denn er kann eine Beeinträchtigung haben (dann gilt ein Code > U50.0-!) oder auch nicht (dann U50.00! oder U50.01!).
    Welchen Sinn macht das, insbesondere unter Berücksichtung der Tatsache, dass beide Instrumente für das Akutkrankenhaus gar nicht geeignet sind (FIM = Reha, Barthel = gerontologische Epidemiologie)?
    Vielleicht hat jemand von Ihnen einen Tipp oder eine Vorstellung davon, wie mit diesen Codes umzugehen sein wird - wann bei welchen Patienten in welchen Einrichtungen sind diese Daten von Bedeutung?
    Vielen Dank
    Dirk Hunstein
    Abt. Pflegeforschung
    HSK-Wiesbaden

  • ?( ?( Leider nur als Vermutung: beides ist nur nötig für die neuen DRG´s B42 A-C. Denn die Einrichtun mit neurologischer bzw. neurochirurgischer Frühreha arbeiten schon lange mit dieser Eingruppierung, brauchen es also nur noch kodieren.
    GGf. warten Sie einfach auf die neuen Handbücher....
    Guß
    Patricia
    --
    Patricia Klein

    Patricia Klein