Bluttransfusion

  • Zitat


    Original von J-Schikowski:
    Wenn sich die Kasse weigert, den Fall stationär abzurechnen, bleibt nichts als ein dickes Minus oder ein Prozeß.


    Hallo Herr Schikowski, hallo Herr Killmer,
    so häufig kommt ja die alleinigen Bluttransfusion nicht vor. Meist sind es irgendwelche fortgeschrittenen onkologischen Fälle.
    Natürlich könnte man im Krankenhaus die Transfusion ambulant erledigen. Die Kassen bieten einem dafür die \"Notfallpauschale\" von ca 25€ an oder gnädigerweise die \"Vorstationärpauschale\" von ca 100€.
    Diese Trickserei kann doch aber der Stein des Weisen nicht sein. Für die paar Fälle eine Institutsermächtigung zu beantragen scheint auch unterschiedlich schwierig zu sein.
    Ich finde, die Kassen könnten sich hier, statt einfach immer nur eine \"Zahlungsverweigerungshaltung\" einzunehmen auch mal um eine positive Regelung bemühen und bis dahin die \"Ein-Tages-stationär-Pauschale\" akzeptieren.
    Caritas- und Diakonie-Häuser könnten allerdings bei ihrem Sendungsbewusstsein darauf verzichten.
    Was meinen denn die Kassenfürsten dazu?? oder sind die gerade in Urlaub??

    mfG
    Thomas Heller
    QMB/Med Co/OA Gyn
    Haßberg-Kliniken
    Haus Haßfurt/Unterfranken

  • Werte Mitstreiter,

    meines Erachtens diskutieren wir um das eigentliche Problem herum!

    Anscheinend sind wir uns im großen und ganzen einig, daß Blutkonserven in der Regel ambulant verabreicht werden können.

    Wenn ein Belegarzt eine Chemotherapie ambulant durchführen darf, hat er in normaler Weise auch die Zulassung für substituierende Behandlungen wie Bluttransfusionen. Es stellt sich mir also die Frage: \"Warum werden die Bluttransfusionen nicht auch vom Belegarzt duchgeführt?\"

    Da das Krankenhaus auf seinen Kosten \"sitzen\" bleibt, wäre hier der Ansatzpunkt zur Beseitigung des Problems und auch die Streitereien mit den Kassen entfielen dann.

    Mit freundlichen Grüßen
    F. Killmer


    Mit freundlichen Grüßen
    F. Killmer

    Frank Killmer