Hallo, liebes Forum,
wieder einmal tauchte in meiner täglichen Arbeit die Frage auf, wie denn ein frühkindlicher Hirnschaden zu verschlüsseln sei. Und wieder einmal habe ich vergeblich gesucht.
Konkreter Fall: 45 jährige Patientin kommt akut nach einem Krampfanfall zur stat. Aufnahme (Innere Abteilung eines kleineren Krankenhauses). Bekannt sind multiple \"Pflegediagnosen\" (Inkontinenz, Schwierigkeiten bei der Nahrungsaufnahme, spast. Hemiparese) als Folge eines frühkindlichen Hirnschadens.
1)Reicht es aus, hier die pflegerelevanten NDs zu verschlüsseln?
2)Kann oder sollte man hier zusätzlich G93.1 (anoxische Hirnschädigung) als Ätiologiekode verschlüsseln?
3)Gibt es womöglich für dieses Problem eine spezifische Schlüsselnummer, die mir bisher noch nicht aufgefallen ist?
Vielen Dank im voraus für die Mithilfe
Freundliche Grüße aus dem sonnig-heißen Franken
J.Kistler
frühkindlicher Hirnschaden
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- Offizieller Beitrag
Hallo,
kodieren Sie inhaltlich wie in 0601a Schlaganfall, Alter Schlaganfall beschrieben:
Sie kodieren die Ausfälle und geben dann noch einen Kode aus I69.- an. Die G93.1 würde das aktuelle Ereignis darstellen, was hier nicht gegeben ist. -
Hallo, Herr Selter,
herzlichen Dank für die rasche Antwort!
J.Kistler