Hallo Forum,
Ich bin mit einer Analyse von Krankenhaus-Qualitätsberichten beschäftigt.
Bis jetzt vertrete ich die Meinung, dass die Qualitätsberichte - wie sie von Seiten des Gesetzgebers gefordert werden - für den Patienten nicht immer aussagekräftig sind. Ein Beispiel dafür sind die Fallzahlen der Top-30 DRG.
Welchen Sinn hat es, den Patienten darüber zu informieren, dass
beispielsweise im Jahr 2004 1.022 Kreislauferkrankungen in Krankenhaus XY durchgeführt wurden oder 216x Harnsteine und Harnwegsobstruktionen vorkamen?!
Meines Erachtens fehlt ein Vergleichswert, an dem sich der Patient (oder auch der Hausarzt) orientieren kann.
Mit der Bitte um Ihre/eure Meinung dazu, möchte ich fragen, ob ein Vergleichswert dazu vorstellwar wäre. Gibt es überhaupt die Möglichkeit für die Krankenhäuser, einen derartigen Vergleichswert zu erhalten?
Vielen Dank für Antworten und Meinungen.