@ Hr. Dr. Balling
Die operative Appendektomie stellt nach meinem Dafürhalten immer eine zumindest latente Gefahr für die Schwangerschaft dar (Komplikationsmöglichkeiten, Medikamentennebenwirkungen etc.). Anders herum kompliziert die bestehende Schwangerschaft die Appendizitis, z.B. schon hinsichtlich der Diagnostik (relativ weiche Bauchdecken bei der Untersuchung).
@ Herrn Horndasch
Genaue Werte zu durchschnittlichen Kosten einer Appendektomie bei Schwangeren habe ich natürlich nicht, gleichwohl stellt die hier vielleicht zu kodierende Komplikation durch/der Schwangerschaft einen grundsätzlich schweregraderhöhenden Faktor dar, der eigentlich eine Erlössteigerung und keinen Rückgang bewirken sollte.
@ Mekia,
diese Art war mir schon klar, ist jedoch eben hinsichtlich ihrer Korrektheit strittig.
Diese Kodierung geht eigentlich nur, wenn sich Schwangerschaft und kodierte Krankheit in absolut keiner Weise gegenseitig komplizieren. Ich meine, dass man das bei der Kombination Schwangerschaft und Appendizitis nicht sagen kann.
Vielleicht hat noch jemand eine schlagkräftige Idee zur Argumentation, die dazu führt, dass die Schwangerschaft bei einer Appendektomie als komplizierendes Moment nicht zu einem Erlösrückgang führt.
Medman2