Liebes Forum,
der OPS-Kode für die Eigenblutspende beeinhaltet die Retransfusion.
Zwei Frage hierzu:
a) Was ist, wenn der Patient sein Blut nicht zurückerhält? Dennoch kodieren?
b) Wie wird folgendes Prozedere kodiert:
Die Spende inkl. aller Vorbereitungen (Untersuchung, Aufklärung, Spende] erfolgt durch die Klinik, die Aufbereitung der Spnde erfolgt in einer externen Blutbank. Die Aufbereitung dort erfolgt wie bei einer Fremdblutspende. Wir kaufen im Grunde ein Ery-Konzentrat, welches für einen Patienten bestimmt ist, zurück. Der finanzielle Nachlass durch die Blutbank [für die Klinikleistungen] ist nur gering.
Was darf ich kodieren?
Eigenblutspende und Transfuision von Ery-Konzentrat und Plasma? Oder nur die Eigenblutspende?
Viele Grüße
Flocke (aus dem Schnee)
Kodierung Eigenblustpende
-
-
Hallo Flocke,
Das \"Inklusivum\" Retransfusion bedeutet nicht, daß die Retransfusion erfolgen MUSS, sondern daß sie, wenn sie erfolgt, im Code bereits enthalten ist. D.h. die 8-803.0 können Sie bei jedem Patienten kodieren, bei dem Sie eine Eigenblutspende durchgeführt haben. Dafür wird eine Retransfusion dann auch NICHT als \"Transfusion von EK/Plasma\" kodiert. Das gilt m.E. auch für das Procedere, das Sie unter b) schildern: 8-803.0 kodieren: ja, und sonst nichts.
Gruß
Dr. O. Herm