Hallo Forumsleser,
im neuen Vertrag wurde die Liste der zusätzlich zu vergütenden Sachmittel zu unseren Gunsten erweitert.
Beim Prüfen der Einkaufspreise für Trokare, Endoclips usw. ist durch einen Chirurgen die Frage aufgetaucht, ob Fibrinkleber als \"Nahtmaterial\" zu sehen ist.
Er meint, wenn Endoclips zum Verschluss einer Hernie bezahlt werden, Fibrinkleber zum Verschluss einer Hernie nicht bezahlt würde, könnten sich Chirurgen beeinflussen lassen und die Art des Verschlusses nicht mehr von von der med. Notwendigkeit, sondern vom Wirtschaftlichkeitsgebot abhängig machen. Deshalb ist er der Meinung, dass Fibrinkleber als Nahtmaterial zu werten und zu vergüten ist.
Ich kann diese Argumentation gut nachvollziehen, ahne aber schon dass die Kassen sich bei NAHT-material auf Nadel und Faden versteifen werden.
Wie sehen Sie das? Was sagen die Chirurgen hier im Forum? Gibt es vielleicht schon erste Erfahrungen?
MfG
Erika Bier