Weichteilentzündung nach subcutaner Infusion

  • Hallo Bebu,

    die Sache ist gar nicht so einfach. Inzwischen ist ja viel polemisiert worden. Dabei geriet der Fall selbst wohl in den Hintergrund.

    War es denn eine Phlegmone (welcher Erreger?). Oder war es ein abakterieller Reizzustand, wie er nach subcutanen Infusionen gar nicht so selten ist (T80.2 oder T80.8). War der AZ/EZ immer noch reduziert? Wurde nichts dagegen unternommen? Wurde antibiotisch behandelt?

    Es kann genauso gut ein Folgezustand nach oder bei AZ/EZ-Reduzierung sein. Dann kämen noch ganz andere Codes in Frage.

    Vielleicht klären Sie dies einmal ab. Dann kann man Ihnen vielleicht weiterhelfen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Thomas Winter
    Berlin

    • Offizieller Beitrag

    Guten Morgen Herr Winter,

    wie immer ist Ihr Engagement bei den Fallbesprechungen beispielhaft, aber der Fall ist jetzt nicht unnötig zu komplizieren und ist eigentlich doch schon geklärt. Dass bei Infektionen auch Erreger festgestellt werden und entsprechend antibiotisch behandelt werden, ist eher die Regel als die Ausnahme und muss nicht immer wieder extra abgefragt werden. Es ist mittlerweile vorauszusetzen, dass die hier im Thread diskutierenden Mitglieder sich darüber im Klaren sind.
    Wie auch schon an anderer Stelle erwähnt sind \"Folgezustände\" eigentlich immer gegeben (alles hat einen Grund und \"folgt\" dementsprechend), aber nicht immer zu kodieren. So kommen hier keine ganz anderen Kodes in Frage, da es um die HD-Zuordnung ging.