Guten Morgen,
leider konnte ich bzgl. meines Anliegens nichts im Forum finden, daher nun meine Frage hier an Sie:
Pat. wird wegen unklarem Verwirrtheitszustand, Aggressivität und choreaförmigen Bewegungen bei bekanntem chron. Schmerzsyndrom bei Osteoporose aufgenommen. Die Schmerzen werden bereits längere Zeit mit Fetanyl behandelt. Nun lag der Verdacht bei einem Entzugssyndrom. Allerdings wurde weiter ein Harnwegsinfekt und eine Elektrolytentgleisung diagnostiziert. Der Neurologe beschreibt ein unklares delirantes Bild - begünstigt durch die Elektrolytentgleisung. Allerdings traten diese Unruhezustände anamnestisch auch schon früher auf.
Therapie: Auf der ITS- Haldol und Akineton; darunter Beschwerdebesserung, anschließend
Verlegung auf Normalstation und weitere Therapie mit u.a. Flüssigkeitssubstitution und Kalium-Brause sowie Cotrim forte.
Nun gehen die Internisten von der Elektrolytentgleisung durch Harnwegsinfekt als Ursache aus, da es unter forcierter Flüssigkeitssubstitution zu weiterer Beschwerdebesserung kam.
Für mich ist der Fall hier allerdings nicht so klar. Und mit der HD = E87.1 oder E87.8 kann ich mich nicht so Recht anfreunden. Ist es nicht möglich, als HD hier die R41.0 zu nehmen, da hier m. E. die definitive Ursache nicht ermittelt werden konnte. M. E. kommen hier als Ursache mehrere Möglichkeiten in Frage. Oder wie sehen Sie das? Welche Hauptdiagnose soll es denn nun sein? :augenroll:
Viele Grüße
HeFe