Liebes Forum
habe immer wieder das Problem, dass Patienten mit einem Carcinom in der Anamnese ( meist Jahre zurückliegend) zur stationären Auftransfusion kommen. Die Diagnose lautet: V. a. Tumoranämie (also nicht gesichert, kommt aber am ehestens in Betracht). In den Kodierrichtlinien kann ich nichts genaues darüber finden, wie diese zu kodieren ist, denn der Tumor verursacht uns in der Regel keinen Aufwand mehr, auch kein Stating, etc.
Darf ich bei dem Verdacht auf eine Tumoranämie immer den Tumor C-D als Äthiologiecode und D 63.0 als Sekundärcode nehmen, oder kommt dann eher D 64.9 als Hauptdiagnose in Frage ?
Pat. wird wegen dem Symptom ( Anämie ) aufgenommen und behandelt.
Wäre über Info sehr dankbar, zumal diese sich in unterschiedlichen DRGs wiederfinden, also auch Endgeldrelevant sind. In erster Linie geht es mir aber um eine korrekte Kodierung.