Hallo Forum,
Patient wird zur operativen Versorgung einer Leistenhernie stationär aufgenommen. Postoperativ klagt er über rectale Schmerzen, \"gefunden werden 3 thrombosierte Hämorrhoiden\". Also schließt sich dann noch eine operative Versorgung dieser Hämorrhoiden nach Milligan-Morgan an. Einen Tag vor Entlassung kommt dann der Histologiebefund und dieser sagt aus, dass es sich nicht um thrombosierte Hämorrhoiden handelt, sondern in allen 3 Fällen um Anteile eines Rectumcarzinoms. Was wird nun mit der Prozedur 5-493.2 Exzision (z.B. nach Milligan-Morgan), welche ja in typischer Weise durchgeführt wurde, ich aber quasi gar keine Hämorrhoiden behandelt habe? Einfach ändern in 5-492 Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe des Analkanals oder kann die ursprüngliche Prozedur bleiben, da sie ja auch entsprechend durchgeführt wurde?
MfG findus