Guten Abend,
in unserer unfallchirurgischen Klinik wird seit kurzer Zeit bei lateralen Schenkelhalsfrakturen eines neues Implantat benutzt: Es scheint eine DHS (Dynmische Hüftschraube) mit 3 winkelstabilen Schrauben, die in den Kopf geschraubt werden zu sein. Nun wurde bisher eine geschlossene Reposition und Osteosynthese mittels winkelstabiler Platte (5-790.k) kodiert. Ich meine, das trifft es aber nicht. Eigentlich müßte man doch eine DHS und eine Schraubenosteosynthese zusätzlich (5-790.8 und 5-790.1) kodieren.
Wie sind die Erfahrungen bei Ihnen mit Methoden, für die es noch keine OPS-Schlüssel gibt?
Bei den winkelstabilen Platten hat man ja vor Entwicklung der neuen Kodes auch nur die Implantation der Platten kodiert. Wenn man sich hier analog verhalten wollte, dürfte man wohl nur die DHS nehmen, oder? Mit der winkelstabilen Platte ist der Erlös jedenfalls niedriger als mit der DHS, die scheidet aus.
Vielen Dank.
I. Broß